Freitag, 17. Mai (19 Uhr): Bingo im Haus Eifgen

NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (CDLXXXVII)

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 32.646 Corona-Neuinfektionen. Das sind 9409 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut auf 390,9 von 402,9 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 132 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 105.638. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,5 Millionen Corona-Tests positiv aus. Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 4902 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2705 davon werden invasiv beatmet. Rund 3094 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Außer Schleswig-Holstein melden alle Länder unverändert eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 200. Über der 350er Marke, ab der weitere Einschränkungen gelten sollen, liegen 8 von 16 Ländern. Das RKI-Dashboard zeigt, dass aktuell kein Landkreis mehr eine Sieben-Tages-Inzidenz über 2000 hat. In Meißen, dem Landkreis mit der derzeit höchsten Inzidenz, steht sie nach Angaben vom Sonntagmorgen bei 1929,9. Am Vortag stand die Inzidenz dort noch bei 2133. Gleichwohl gibt es weiterhin mehr als zwanzig Landkreise mit einer Inzidenz im vierstelligen Bereich, die meisten davon in Thüringen und Sachsen.

In Corona-Zeiten telefonieren die Bundesbürger nach Angaben eines Netzbetreibers deutlich länger mit dem Handy als zuvor. Hatte ein durchschnittliches Telefonat über das O2-Mobilfunknetz 2019 noch zweieinhalb Minuten gedauert, so stieg dieser Wert auf etwa 2 Minuten 50 Sekunden im Jahr 2020 und in diesem Jahr bisher auf circa drei Minuten, wie der Netzbetreiber Telefónica mit seiner Marke O2 mitteilte. Die Gesundheitsminister der Länder wollen auf ihrer nächsten Sitzung über einen bundesweiten Wegfall der Testpflicht für dreifach Geimpfte entscheiden. “Wir Länder brauchen schnell Klarheit, ob und ab wann für dreimal Geimpfte die Testpflicht entfallen kann”, sagte Klaus Holetschek, Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, der “Bild am Sonntag”. Der Wegfall von 2G Plus für dreifach Geimpfte sei “nicht nur medizinisch sinnvoll, sondern liefert auch einen zusätzlichen Impfanreiz”, sagte der CSU-Politiker. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach habe zugesagt, “dass er der Gesundheitsministerkonferenz dazu schon am kommenden Dienstag einen Vorschlag machen wird”.

Einige Menschen in Niedersachsen müssen sich vom heutigen Sonntag an auf verschärfte Corona-Maßnahmen einstellen. Nicht gegen das Coronavirus geimpfte Menschen dürfen sich künftig mit weniger Menschen treffen: Ein Haushalt darf sich laut Landesregierung nur noch mit zwei Menschen aus einem weiteren Haushalt treffen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt. Auf diese Verschärfung hatten sich Bund und Länder bereits in der Vorwoche verständigt. Mit der überarbeiteten Verordnung wird ebenfalls die 2G-Regel im Einzelhandel umgesetzt. Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken zählen nicht dazu. Auch darauf hatten sich Bund und Länder bereits geeignet. Die zur Warnung nach Kontakt mit Infizierten entwickelte Corona-Warn-App könnte womöglich nach dem Ende der Pandemie weiter genutzt werden. “Ich befürworte, dass die Corona-Warn-App fortgeführt und bestenfalls mit den Warn-Apps NINA und Katwarn als zentrale Bund-Länder Bevölkerungsschutz-App zusammengeführt wird”, sagt der SPD-Innenpolitiker Sebastian Hartmann. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, sagt: “Wir beschäftigen uns jetzt schon mit der Frage, wie wir nach der Pandemie sinnvoll mit der Corona-Warn-App umgehen können.” Die App habe inzwischen immerhin über 30 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Zusammen mit den gut 10 Millionen Usern der NINA-Warn-App sei dies “für einen Bevölkerungsschützer ein unschätzbares Warnmittel für jedwede Krise”.

Die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert Teilnehmer von Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen dazu auf, sich stärker von Rechtsextremisten und sogenannten Reichsbürgern abzugrenzen.“Rechtsextremisten und Reichsbürger versuchen, die Bewegung zu durchsetzen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen”, sagt die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bürgerliche Demonstrationsteilnehmer würden sich zu wenig von diesen Leuten abgrenzen. Die Anstrengungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt müssten verstärkt werden, um die Spaltungsversuche antidemokratischer Kräfte zu überwinden, so die Innenministerin. Faeser warnt auch vor einer weiteren Radikalisierung der sogenannten Querdenken-Bewegung, da deren Gewaltbereitschaft zunehme. Das Bundesamt für Verfassungsschutz habe deswegen die Beobachtung aller extremistischen Teile der Bewegung jetzt noch einmal deutlich intensiviert. Bei Protesten gegen die Corona-Politik sind im thüringischen Greiz nach Polizeiangaben 14 Polizisten verletzt worden. Nach Aufrufen in sozialen Medien hatten sich dort am Samstag bis zu 1000 Menschen versammelt, wie die Polizei am heutigen Sonntag mitteilte. Ein Polizist sei mit einer Flasche beworfen und getroffen worden. Eine verletzte Beamtin sei zeitweilig im Krankenhaus behandelt worden. Die Polizei stellte die Identität von 207 Protestierenden fest, sprach 108 Platzverweise aus und leitete 44 Strafverfahren ein. Außerdem liefen 47 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten. Beamte der Bundespolizei haben am Hamburger Hauptbahnhof einen per Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen. Wie die Bundespolizei mitteilt, war eine Streife auf den 31-Jährigen aufmerksam geworden, weil er im Bahnhof keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Darauf angesprochen habe der Mann “uneinsichtig und respektlos” reagiert. Die Beamten überprüften ihn und stellten fest, dass gegen den 31-Jährigen ein Haftbefehl wegen Diebstahls vorlag. Er hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt und muss nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen antreten. In Schleswig-Holstein tauchen nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) vermehrt gefälschte Impfpässe mit Corona-Impfnachweisen auf. Im November seien es mehr als 100 Fälle gewesen, berichten die “Kieler Nachrichten” unter Berufung auf das LKA. Man gehe jedoch von einer erheblich größeren Dunkelziffer aus. Der Betrug sei nicht besonders schwierig, denn im Handel seien Impfbücher und zum Teil auch Druckvorlagen für Impfbuch-Etiketten frei verfügbar, sagt eine LKA-Sprecherin der Zeitung. Es gebe keine Sicherheitsmerkmale. Die Politik müsse sich dringend Gedanken machen, wie man den Impfpass durch ein fälschungssicheres Produkt ablöse, sagt der Geschäftsführer der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, Frank Jaschkowski der Zeitung. Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann geht davon aus, dass Impfverweigerer nach Einführung einer Corona-Impfpflicht mit empfindlichen Geldstrafen belegt werden. “Das wird vermutlich als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldstrafe geahndet. Der Rahmen wird sich dabei wahrscheinlich am Verstoß gegen die Masernimpfpflicht orientieren”, sagte Ullmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bei Verstößen gegen die Pflicht zur Masern-Impfungen bei Kindern drohen Geldstrafen von bis zu 2500 Euro. Die Ampel-Parteien wollen Anfang 2022 eine allgemeine Corona-Impfpflicht parlamentarisch auf den Weg bringen. Auch der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach plädierte zuletzt für Geldstrafen.

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel ruft dazu auf, großflächig Impfungen gegen Corona für fünf- bis elfjährige Kinder anzubieten. Überall im Land seien kindgerechte Impfangebote erforderlich, “in Kinderarztpraxen, Impfzentren und mit mobilen Impfteams”, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat eine Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren empfohlen, die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf oder Angehörige mit hohem Risiko haben. Außerdem können Eltern nach individueller Aufklärung auch ihre gesunden Kinder impfen lassen. Spiegel nannte den Start der Corona-Impfungen für Kinder an diesem Montag ein gutes Signal. Für viele Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren und ihre Familien sei das eine große Erleichterung. “Es ist ganz wichtig, dass sich Familien gut informieren und beraten lassen können und dann hoffentlich zu dem Schluss kommen, ihre Kinder impfen zu lassen.” Israelische Forscher haben festgestellt, dass eine Dreifachimpfung mit dem Vakzin von Pfizer und Biontech einen signifikanten Schutz gegen die neue Omikron-Variante bietet. “Die gute Nachricht ist, dass sich der Schutz mit der Auffrischungsdosis um das Hundertfache erhöht”, sagt Gili Regev-Yochay, Leiterin der Abteilung für Infektionskrankheiten des Sheba Medical Centers in Tel Aviv gegenüber Reportern. Der Schutz sei zwar immer noch etwa viermal niedriger als der gegen die Delta-Variante, aber die insgesamt gute Wirkung des Vakzins stimme die Forscher optimistisch. Bisher gebe es keine Erkenntnisse darüber, ob und wann auch die Booster-Wirkung nachlassen wird, erklärt die Forscherin. Sheba hat die Studie in Zusammenarbeit mit dem Zentralen Virologie-Labor des Gesundheitsministeriums durchgeführt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will verstärkt Hartz-IV-Empfänger für eine Corona-Impfung gewinnen. Er habe die Bundesagentur für Arbeit und die Länder gebeten, “die erwachsenen Menschen im Grundsicherungsbezug anzuschreiben und über Impfangebote vor Ort zu informieren”, sagte Heil den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Jobcenter sollten die Impfkampagne nach Kräften unterstützen. “Die Anschreibaktionen laufen vor Ort gerade an”, sagte Heil. Es gebe bereits viele Aktionen, bei denen mobile Impfteams auf dem Gelände oder in den Räumen der Jobcenter impften. Der Paritätische Gesamtverband fordert in der Corona-Pandemie leichter zugängliche Booster-Impfangebote für Wohnungslose sowie Geflüchtete. “Ob Obdachlose, Geflüchtete in Sammelunterkünften oder auch alte Menschen in Pflegeheimen – es braucht zwingend viel mehr zielgruppenspezifische Aufklärung und vor allem aufsuchende und niedrigschwellige Impfangebote”, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). “Impfwillige, die es körperlich können, stehen vielerorts lange in der Kälte an, um sich die Booster-Impfung abzuholen”, sagte Schneider. Es sei zu befürchten, dass Menschen, die wegen ihres gesundheitlichen Zustandes oder ihrer Lebensumstände einem besonderen Infektionsrisiko ausgesetzt und dringend auf einen wirksamen Impfschutz angewiesen seien, derzeit das Nachsehen hätten. “Bei allen Impfanstrengungen dürfen gerade diese Menschen nicht aus dem Blick geraten und auf keinen Fall leer ausgehen”, sagte Schneider. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen fordert angesichts der sich weiter ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus ein höheres Impftempo und vorgezogene Booster-Impfungen. “Wir müssen nun in den Modus einer vorausschauenden Pandemiepolitik kommen”, so Dahmen gegenüber der “Rheinischen Post”. “Die Folgen von Omikron spüren wir noch nicht morgen, aber schon heute müssen wir uns dagegen wappnen.” Das Boostern sei “wirksam und entscheidend”, wie aktuelle Daten zeigten. “Wir werden auch den Zeitpunkt der Booster-Impfungen vorziehen müssen”, sagt Dahmen. Deshalb sei jetzt “maximales Tempo beim Impfen” nötig. Den vierten Tag in Folge haben am Freitag mehr als eine Million Menschen in Deutschland eine Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Insgesamt 1,055 Millionen Dosen wurden am Vortag verabreicht, wie aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. 915.000 davon waren den Angaben zufolge Auffrischungsimpfungen.

Achtlos weggeworfene Corona-Schutzmasken stellen Forschenden der Universität Portsmouth zufolge ein ernsthaftes Problem für Umwelt und Tiere dar. Für eine in dieser Woche in der Fachzeitschrift “Nature Sustainability” veröffentlichte Studie untersuchten die Wissenschaftler den Zusammenhang von Corona-Maßnahmen in elf Ländern – darunter auch Deutschland und Großbritannien. Von März bis Oktober 2020 stieg die Zahl der nicht ordnungsgemäß entsorgten Masken demnach um das 84-Fache an. Großbritannien belegte den Platz des negativen Spitzenreiters. Dort machten Masken mit mehr als fünf Prozent aller achtlos weggeworfenen Abfälle im internationalen Vergleich den größten Anteil aus. Während in anderen Ländern auch vermehrt falsch entsorgte Schutzhandschuhe oder Reinigungstücher entdeckt wurden, nahm in Deutschland nur die Zahl des Maskenmülls im öffentlichen Raum deutlich zu. Der Plastik-Experte von der Universität Portsmouth, Steve Fletcher, erklärte, dass die meisten Masken aus langlebigem Plastik produziert seien und sich in der Umwelt Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte halten könnten. So könne Mikroplastik in Erde oder Wasser gelangen und Tiere könnten sich an den Masken verschlucken. Der wegen sprunghaft gestiegener Corona-Infektionszahlen in Österreich verhängte Lockdown endet am Sonntag – allerdings nur für Geimpfte. In den Bundesländern fallen die Lockerungen jedoch unterschiedlich aus: Im Burgenland, in Tirol und in Vorarlberg sind beispielsweise wieder Gasthaus-Besuche und Hotelübernachtungen möglich. In Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich sind die bisherigen Gastronomie- und Beherbergungsbeschränkungen noch bis zum 17. Dezember in Kraft, in Wien gelten Gastro-Restriktionen bis zum 20. Dezember. Die niederländische Finanzpolizei hat einen Mann festgenommen, der im Internet die Lieferung von Coronaviren zur Selbstinfektion angeboten haben soll. Der Tatverdächtige stehe in Verbindung mit einer entsprechenden Homepage, die inzwischen abgeschaltet worden sei, berichtet die Einheit für Betrugsbekämpfung des Finanzministeriums (FIOD) in Den Haag. Für 33,50 Euro sei dort die Zustellung eines sogenannten Coronakits per Post angeboten worden, berichtet die Zeitung “De Telegraaf”. Die Anbieter versprachen demnach, dass die Viren nicht älter als drei Monate seien und Käufer damit “sicher sein können, dass auch die letzten Mutationen und Varianten mit dabei sind”. Potenziellen Käufern wurde laut FIOD versprochen, dass sie sich nach Selbstinfektion und überstandener Erkrankung bei den Gesundheitsbehörden eine Bescheinigung für Genesene gemäß der 2G-Regel ausstellen lassen könnten.

Australien will die Wartezeit für eine Auffrischungsimpfung verkürzen, weil immer mehr Fälle der Omikron-Variante im Land gemeldet werden. Wie Gesundheitsminister Greg Hunt in einer Erklärung bestätigt, soll die Frist von sechs auf fünf Monate nach der zweiten Dosis verkürzt werden. “Daten aus Israel zeigen, dass Auffrischungsimpfungen die Infektionsrate in den infrage kommenden Altersgruppen, schwere Erkrankungen bei den über 40-Jährigen und Todesfälle bei den über 60-Jährigen, verringern”, so Hunt. Australien wird in seinem Auffrischungsprogramm die Impfstoffe von Pfizer und Biontech sowie Moderna verwenden. Die chinesische Regierung ordnet verschärfte Kontrollen in Grenzstädten an. Menschen, die aus diesen Gemeinden zu Inlands-Reisen aufbrechen, müssen 48 Stunden vor Reisebeginn einen negativen Corona-Test vorweisen. Seit Mitte Oktober ist die Zahl der lokal übertragenen Infektionen auf mehr als 2000 angestiegen. Mehrere kleine Städte im Norden an der Grenze zu Russland oder der Mongolei sind davon vergleichsweise stärker betroffen. Ein Mann in Neuseeland soll gegen Geld bis zu zehnmal an nur einem Tag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Der Mann sei vermutlich von anderen dafür bezahlt worden, berichtet das Nachrichtenportal Stuff. Wo genau dieser Betrug stattfand und wie er entdeckt wurde, ist noch nicht bekannt. In Neuseeland müssen sich Impfwillige nicht ausweisen. Ärzte bezeichnen laut Stuff das Verhalten sowohl des Mannes als auch derjenigen, die ihn für das Impfen bezahlten, als “gefährlich, dumm und egoistisch”. Eine Ärztin fügt an, am ersten Tag nach der Impfung dürfte es dem Mann nicht sonderlich gut gegangen sein. Das Gesundheitsministerium rät allen Menschen, die mehr Dosen als empfohlen erhalten haben, so schnell wie möglich ärztlichen Rat zu suchen. In Peru, dem Land mit der weltweit höchsten Covid-19-Todesrate, sind binnen eines Tages mehr als hundert neue Todesfälle registriert worden. Diese Schwelle an einem Tag sei zuletzt vor vier Monaten überschritten worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt seien binnen 24 Stunden 123 Tote und 1356 Infektionsfälle verzeichnet worden. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 starben in dem Andenstaat mit 33 Millionen Einwohnern mindestens 201.650 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Das ist auf die Zahl der Einwohner gerechnet die höchste Rate der Welt. Insgesamt wurden 2,2 Millionen Infektionen registriert.

Beitragsfoto © Ann Zzz (Pexels)

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