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Bergische Beratung: Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren

AWO Bergneustadt

Schwangerschaftsabbrüche müssen entkriminalisiert werden. Die Schwangerschafts-Konfliktberatung der AWO in Bergneustadt im Oberbergischen bekräftigt diese jetzt, wie Radio Berg berichtet. In über 20 Jahren hat die Konfliktberatung des AWO-Kreisverbands Rhein-Oberberg 2700 Personen beraten.

Die Mitarbeitenden haben dabei über 3.000 Gespräche geführt, teile die AWO mit. Niemand mache sich diese Entscheidung leicht, heißt es von der Schwangerschafts-Konfliktberatung in Bergneustadt. Aber der Staat solle sich nicht in die höchstpersönliche Entscheidung von Schwangeren einmischen und sie kriminalisieren. 

Eine Expertenkommission hatte der Bundesregierung empfohlen, Abbrüche in der Frühphase der Schwangerschaft als rechtmäßig zu werten. Aktuell verbietet Paragraf 218 den Abbruch – nach einer Beratung bleibt er aber in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft straffrei. 

Auch die Pflicht zu dieser Beratung möchte die AWO gerne abschaffen, da die Frauen oft mit großer Angst in die Beratung kämen, heißt es aus Bergneustadt.

Beitragsfoto © privat

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