Empfehlungen der Ständigen Impfkommission STIKO zu COVID-19

In ihrem Epidemiologischen Bulletin 21/2023 empfiehlt die STIKO allen Personen ab 18 Jahren eine Basisimmunität bestehend aus drei Antigenkontakten (Impfung oder Infektion, aber mit mind. zwei Impfstoffdosen). Zudem rät sie Personen mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe (Personen im Alter ≥ 60 Jahre, Personen ab dem Alter von 6 Monaten mit relevanten Grundkrankheiten, BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege), einem erhöhten arbeitsbedingten Infektionsrisiko (medizinisches oder pflegerisches Personal) sowie Familienangehörigen und engen Kontaktpersonen von Personen unter immunsuppresiver Therapie, die durch eine COVID-19-Impfung selbst nicht sicher geschützt werden können, weitere Auffrischimpfungen – i.d.R. im Abstand von ≥ 12 Monaten zum letzten Antigenkontakt, vorzugsweise im Herbst.

Die COVID-19-Impfempfehlungen der STIKO haben seit Beginn der Impfkampagne im Winter 2020/2021 das vordringliche Ziel, schwere Verläufe und Langzeitfolgen von COVID-19 zu verhindern sowie Beschäftigte in der medizinischen und pflegenden Versorgung vor SARS-CoV-2-Infektionen zu schützen. Die STIKO hat ihre COVID-19-Impfempfehlung seit der Erstpublikation im Dezember 2020 unter der Berücksichtigung neuer Daten und weiteren Impfstoffzulassungen fortlaufend angepasst. 

Beim Übergang von der pandemischen in die endemische Phase des Infektionsgeschehens hat sich die STIKO mit der Überführung der bisherigen Empfehlungen in eine längerfristige COVID-19-Impfempfehlung befasst. Im Epidemiologischen Bulletin 21/2023 wird die dazugehörige wissenschaftliche Begründung der aktualisierten Empfehlung und der Integration in den Impfkalender veröffentlicht.

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