Freitag, 17. Mai (19 Uhr): Bingo im Haus Eifgen

„Kiffen verboten – Saufen erlaubt“

Dieser drastischen Überschrift entsprechend, setzt sich die Partei Die Linke in Wermelskirchen auf ihrer Website mit dem Antrag der örtlichen CDU auseinander, die eine Prüfung fordert, inwieweit ein Verbot jeglicher Art des Konsums von Marihuana auf städtischen Veranstaltungen durchzusetzen ist.

Die Linke schreibt dazu, die Begründung des CDU-Antrags sei ein „Sammelsurium aus den Argumenten der 60/70er Jahre. Viel schlimmer als der Griff in die rhetorische Mottenkiste ist, dass man keine Hemmungen hat, Bürger:innen unserer Stadt grundlos zu diskriminieren. Wenn man konsequent wäre und auf die Gesundheit der Menschen wirklich bedacht wäre, würde man auch den Alkoholkonsum verbieten.“

DIE LINKE Wermelskirchen werde dem CDU-Antrag auf keinen Fall zustimmen.

„Wir halten fest. Für die CDU sind Cannabiskonsumenten Menschen zweiter Klasse, die auf der Kirmes gefälligst saufen sollen, wenn sie wie die anderen Menschen eine Droge zu sich nehmen wollen“, so Mike Galow von der Linkspartei. „Entweder man hat die Traute und verbietet alle legalen Drogen oder man lässt es bleiben. Aber eine Diskriminierung von unschuldigen Bürger:innen ist fehl am Platz in Wermelskirchen.“

Beitragsfoto ©Elsa Olofsson auf Unsplash

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