Naturwissenschaftliche Phänomene erforscht und eine Woche lang viel Spaß
Jede Menge zu erleben und zu entdecken gab es beim einwöchigen Sommerferiencamp „Bewegung, Aktion und Technik“ der zdi-Netzwerke aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, der Stadt Leverkusen und dem Oberbergischen Kreis sowie dem außerschulischen Lernort :metabolon. Im Mittelpunkt stand, sich mit Spaß vielfältigen naturwissenschaftlichen Themen zu nähern.
Die spannenden Exkursionen starteten an der Jugendherberge Lindlar, wo die Kinder eine Woche lang zu Hause waren. Ein Ziel war Schloss Eulenbroich in Rösrath, wo die Zehn- bis Zwölfjährigen dem Schall auf die Spur kamen, dessen Entstehung kennenlernten und die Wirkung im Kontext von Musik und Wasser untersuchten. Fasziniert erlebten die jungen Forscherinnen und Forscher, wie der Schall in einer mit Wasser gefüllten Klangschale sichtbar wurde. Zudem bastelten die Feriencamperinnen und -camper Schnur-Telefone aus Bechern und kommunizierten damit. Dabei waren sie besonders kreativ und entwickelten sogar eine Dreifach-Verbindung.
Beim Hip-Hop-Dance kamen die Mädchen und Jungen unterdessen kräftig ins Schwitzen. Hierbei stand der Spaß an Bewegung und Musik im Vordergrund. Die Kinder lernten in Begleitung einer professionellen Tanztrainerin zahlreiche Grundformen und setzten diese zu Choreografien zusammen. Ergebnis waren drei Tänze, die die Kinder dann auch in der Disco der Jugendherberge präsentierten.
Weitere Angebote des Sommerferiencamps – Natur, Technik und Sport
Die Kinder aus dem Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis sowie aus der Stadt Leverkusen besuchten im Rahmen des erlebnisreichen fünftägigen Sommerferiencamps noch weitere Orte in der Region. Los ging es an dem außerschulischen Lernort :metabolon in Lindlar. Neben spannenden Experimenten zu erneuerbaren Energien und dem Klimawandel erfuhren die Kinder mehr über das Thema Plastik und Mikroplastik in der Umwelt. Dabei brachten sie schon einiges an Vorwissen zu den Themen Recycling und Klimawandel mit und vertieften dieses vor Ort.
Dem Strom auf der Spur
Der Strom kommt aus der Steckdose – aber wie kommt er dorthin, wie wird er erzeugt und was bedeutet das für unseren Alltag und den Geldbeutel? Diese – auch aus aktuellem Anlass besonders relevanten – Fragen wurden in der Stromwerkstatt des LVR-Industriemuseums Kraftwerk Ermen & Engels in Engelskirchen beantwortet.
Auf dem Naturgut Ophoven in Leverkusen entdecken die Kinder die Möglichkeiten der Wasserkraft. Eine geheimnisvolle Flaschenpost führte sie dabei über das Gelände. Die jungen Entdeckerinnen und Entdecker lernten, dass Wasser voller Energie steckt und was das mit Klimaschutz zu tun hat. Anschließend ging es zur Stadionführung in die BayArena. Hier besichtigten die Sommercamperinnen und -camper Bereiche, die sonst nur den Spielerinnen und Spielern zugänglich sind, und durften direkt am Spielfeldrand auf der Trainerbank Platz nehmen. Nach dem ereignisreichen Tag wartete dann eine Abkühlung im Schwimmbad „Calevornia“.
Beitragsfoto: Im Sommercamp entstanden Telefone aus Plastikbechern, um dem Phänomen des Schalls auf die Spur zu kommen. © Rheinisch-Bergischer Kreis / Nina Eckardt