Freitag, 17. Mai (19 Uhr): Bingo im Haus Eifgen

Bestand an Sozialwohnungen gesunken

Der Bestand an vergünstigten Sozialwohnungen ist seit 2013 um rund 200.000 auf nur noch 1,27 Millionen Wohnungen im Jahr 2016 gesunken, wie Report-K, die Internetzeitung für Köln berichtet. Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Der Rückgang komme zustande, weil mehr Wohnungen aus der Preisbindung herausfielen, als neue hinzukamen.

Allerdings konnte im selben Zeitraum die Zahl der neu gebauten Wohnungen um eine Million gesteigert werden, heiße es in der Antwort. “Mit über 375.000 genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 und voraussichtlich mehr als einer Million fertiggestellten Wohnungen in der letzten Legislaturperiode ist die Trendwende auf dem Wohnungsmarkt geschafft”, wird das Bauministerium zitiert. Die Mieten für Erst- und Weitervermietungen seien aber im ersten Halbjahr 2017 bundesweit im Durchschnitt weiter um 4,4 Prozent gestiegen.

Um jungen Familien den Eigenheimerwerb zu ermöglichen, plane die mögliche große Koalition, einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer einzuführen. “Mit teuren und nutzlosen Milliardengeschenken werden die Immobilien- und Bauwirtschaft subventioniert, aber kein zusätzlicher bezahlbarer Wohnraum geschaffen”, kritisierte der Grünen-Baupolitiker.

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