Herbert Reul zur rechten Szene im Bergischen

Der Rechtsruck sei im Bergischen nicht größer, als landesweit. So ordnet NRW Innenminister Herbert Reul aus Leichlingen die aktuelle politische Lage ein. Das berichtet Radio Berg. Für Schlagzeilen und Empörung hatte unter anderem gesorgt, dass auch zwei oberbergische Politikerinnen aus dem Umkreis der CDU und der Werteunion an dem Geheimtreffen der AfD mit Rechtsradikalen in Potsdam teilgenommen hatten.

Für den Innenminister stehe das Bergische nicht im Fokus rechtsradikaler Tendenzen, befinde sich aber im landesweiten Trend, den es aufmerksam zu beobachten gelte.

Es ist kein Wunder, wenn sie die Prozentzahlen der AfD sehen, wenn sie die Prozentzahl der Nichtwähler sehen, wenn sie lesen, dass über 60 Prozent der Menschen mit dem Staat nichts mehr anfangen können, dann war das zu erwarten, wohin es sich entwickelt. Und mich bedrückt das schon lange Zeit, aber das Tolle jetzt ist, dass die Menschen sagen: “Ne, wir lassen uns nicht vereinnahmen und wir beziehen Position!” Und das ist eindrucksvoll.

Ein wichtiges Signal sehe Reul in der Absage des AfD-Treffens mit Politikern aus der rechtsextremen Szene in Bergisch Gladbach. Die Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen hatte den Mietvertrag verweigert.

Beitragsfoto © IM NRW | Ralph Sondermann

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