Kinderschutzbund gegen Hinhaltetaktik bei Kindergrundsicherung

Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes, kritisiert die „Hinhaltetaktik“ der FDP, was die Kindergrundsicherung angeht. Im Newsletter des Kinderschutzbundes schreibt er: „Es ist etwas mehr als einen Monat her, dass sich die Bundesregierung über die Kindergrundsicherung geeinigt hat: Am 1. Januar 2025 soll sie in Kraft treten. Die durch diese Einigung entstandene Gewissheit gerät nun ins Wanken. Grund dafür sind die jüngsten Äußerungen des Parlamentarischen Geschäftsführers der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel. Der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ sagte er gut eine Woche nach der Einigung, seine Fraktion sehe ‚noch viele offene Fragen‘, ob und wie der Umstieg vom Bürgergeld für Kinder auf die Kindergrundsicherung funktionieren werde. 

Aus Kinderschutzbund-Sicht eine Äußerung, die die Interessen armer Familien bedroht: ‚Nachdem die Ampel-Koalition sich nach zähem Ringen immerhin auf eine Schmalspurversion der Kindergrundsicherung einigen konnte, wird nun selbst dieser Kompromiss wiederum durch die FDP torpediert. Die Interessen armer Familien drohen der Taktierei der Koalitionäre geopfert zu werden. Mir fehlt dafür jedes Verständnis. Das parlamentarische Verfahren darf nicht für Hinhaltetaktik missbraucht werden‘.

Beitragsfoto ©  Pascal van de Vendel auf Unsplash

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.