VON STEFAN WIERSBIN
Geht man dieser Tage durch unsere Stadt und die angrenzenden Natur, stellt man fest, dass diese immer mehr vermüllt. Ein Phänomen, das sich seit Beginn der Corona-Pandemie im letzten Frühjahr immer mehr verstärkt.
Liebe Mitbürger, ist es so schwer, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen? – Genügend öffentliche Mülleimer sind aufgestellt!
Darüber hinaus gibt es Wertstoffcontainer an verschiedenen Standorten in unserer Stadt. Diese werden immer wieder zugemüllt. Ist es schwer zu erkennen, welche Stoffe dort entsorgt werden dürfen? – Die Container sind jedenfalls eindeutig beschriftet!
Für den Müll, den man weder über den normalen Hausmüll, noch die Wertstoffcontainer entsorgen kann, gibt es den Wertstoffhof, den Sperrmüll und den Sondermüll. Ok, letzteren muss man bei der Stadt beantragen. – Aber ist das zu viel verlangt?
Liebe Mitbürger, fragt Euch doch bitte einmal, ob Ihr in der Nachbarschaft eine wilde Müllkippe haben möchtet. Ich jedenfalls bin davon genervt! – Auch, weil ich für die wilden Müllkippen zahlen darf! Über die allgemeinen Gebühren, die unsere Stadt allen Bürgern auferlegt. – In denen werden unter anderem die Kosten für die Entfernung des wild entsorgten Mülls und dessen ordnungsgemäße Entsorgung auf alle Bürger umgelegt.
Genauso ist es!
Leider lassen sich diese Zeitgenossen aber nicht mit freundlichen Appellen von ihrem Verhalten abbringen, sondern nur Strafen werden sie davon abbringen.
Da die Ordnungskräfte aber nicht überall sein können, dürften Videoüberwachungen dieser Orte auch kein Tabu sein.
Ah, da sind Sie wieder: die fast schon reflexartigen law-and-order-Überwachungsfantasien der Konservativen.
Profitipp: wenn Sie mehr Überwachung wollen, dann doch bitte nicht Müllprobleme erwähnen. Lieber mit Terrorismusbekämpfung oder Kinderpornografie argumentieren. Damit lässt sich ja momentan jede Einschränkung der Bürgerrechte rechtfertigen.
Außerdem hätten Kameras den Vorteil, auch den gegenläufigen Radverkehr in der Telegrafenstraße effizienter ahnden zu können. Denken Sie mal darüber nach…
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Illegale Müllentsorgung in einem Atemzug mit Bürgerrechten zu nennen, ist schon sehr seltsam geschraubt.
Liebe WNKUWG, Herr Kind, Herr Rehse, wer glaubt mit Videoüberwachung dem Phänomen bei kommen zu können, irrt. Was damit erreicht wird, ist eine Verdrängung an Orte die keine Videoüberwachung haben. Was wäre damit gewonnen? Nichts! Gar nichts! Oder, wollen Sie in allen Winkeln unserer Stadt eine Videoüberwachung. – Mal abgesehen davon, dass es meines Wissens, ich bin kein Jurist, für Videoüberwachungen von Straßen und Plätzen, hohe gesetzliche Hürden gibt. – Nein, die Lösung besteht darin, immer wieder das Ganze anzusprechen. Bewusstsein zu schaffen für Umwelt und Natur.
Liebe WNKUWG, Herr Kind, Herr Rehse, vielleicht überdenken Sie nochmals Ihre Antwort auf den Kommentar von EDV-Schrauber.
Ernsthaft? Das muss ich Ihnen erklären? Sie sind nicht fähig, diese intellektuelle Minimalleistung zu erbringen? Hint: das Zauberwort, um welches es sich dreht lautet “Videoüberwachungen”.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Herr Kind, WNKUWG, hat mich in Kenntnis gesetzt, dass er hier zum Thema keinen Kommentar abgegeben hat und er von diesen auch keine Kenntnis hatte. Herr Kind informierte mich, dass jedes Mitglied des Bürgervereins WNKUWG im Namen der WNKUWG kommentieren kann. – Daher nehme ich die direkte Ansprache an Herrn Kind zurück.