Neujahrsempfang 2020 des Bürgermeisters der Stadt Wermelskirchen

VON MICHAEL FAUBEL

„Herzlich Willkommen im frisch renovierten Saal des Bürgerzentrums in Wermelskirchen“. Mit diesen Worten und dem Verweis auf die neue und helle Farbe der Decke, den abgeschliffenen Boden und die erneuerte Beleuchtung unter der Decke begrüßte Bürgermeister Rainer Bleek die zahlreichen geladenen Gäste des Neujahrsempfangs. Unter Ihnen den amtierenden Landrat Stephan Santelmann, den Bundestagsabgeordneten Herman-Josef Tebroke und den Ehrenbürger der Stadt Wermelskirchen, Manfred Maus.

Desweiteren erklärte Rainer Bleek, daß nach einem Wasserschaden im April 2019 diese Renovierungsarbeiten notwendig waren und die Verwaltung aus diesem Wasserschaden gelernt habe, so dass die neuen Sevicebereiche im Saal mit Sensoren ausgestattet wurden, mit deren Meldung die Wasserzufuhr in den Leitungen sofort unterbrochen würde.

2019 war nach Bürgermeister Bleek ein erfolgreiches Jahr für die Stadt Wermelskirchen, zum Beispiel durch die Bewilligung von Fördergeldern in beträchtlichen Umfang, die dazu führen werden, dass eine große Zahl an Projekten in Wermelskirchen in Angriff genommen werden kann.

Mit einem Verweis auf die immer häufiger auftretenden schlechten Umgangsformen, sei es in den Sozialen Medien oder auch der Menschen untereinander, ganz aktuell, dass ein Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen einen sogenannten großen Waffenschein beantragte, weil er sich durch Drohungen dazu genötigt fühlte, schlug der Bürgermeister einen Bogen zum 70-jährigen Bestehen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und übergab das Wort an Dr. Thomas Künzel, den Direktor des Amtsgerichts Remscheid.

Künzel erläuterte an Hand ausgewählter Artikel des Grundgesetzen sehr anschaulich, wie wir mit der Verfassung tagtäglich leben, mit der garantierten Meinungsfreiheit, mit dem Demonstrationsrecht, mit der Pressefreiheit. Der Remscheider Amtsgerichtsdirektor beschrieb den Umgang mit dem Grundgesetz am Beispiel von Jan Böhmermann, der sich in einer Satire auf das Recht der Kunstfreiheit berufen hatte.

Vieles, so Künzel, was im Grundgesetz steht, ist bereits in der Weimarer Republik zu Papier gebracht worden und nur durch einen demokratischen Umgang mit diesem Gesetz sei es möglich, das Gesetz und seinen Geist zu bewahren.

Nach diesem Vortrag über das Grundgesetz folgten die Auszeichnungen der verdienten Sportler der Stadt, vorgenommen durch Bürgermeister Rainer Bleek, den Sportausschuss-Vorsitzenden Karl-Heinz Wilke und den Stadtsportverbands-Vorsitzenden Klaus Junge. Als Sportlerin des Jahres wurde Marike Steinacker, als Sportler Eloy Morante Maldonado, als Mannschaft der Förderverein Freibad Dabringhausen geehrt und für außergewöhnliches Ehrenamt für den Sport Monika Steinke und Edgar Müller für das Jahr 2019.

Für den Musikalischen Rahmen in Form von Klezmer-Musikstücken sorgten Manfred Lemm an der Gitarre und Fred Patzelt an der Klarinette.

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