VON WALTER SCHUBERT
Eigentlich ist die Müllentsorgung in unserem Land gut organisiert. Wir haben verschieden-farbige Tonnen, gelbe Säcke, es gibt Container für Altkleider, für Altglas (sogar nach Farben sortiert), es gibt die Möglichkeit, Sondermüll kostenlos abzugeben, es gibt Annahmestellen für Grünschnitt, für Elektroschrott, für Bauschutt – also eigentlich für alles.
Was dann mit dem gesammelten Müll passiert, ist eine andere Geschichte. Als Bürger kann ich alles ordentlich los werden – wenn ich denn will, wenn es mir nicht egal ist und wenn ich nicht zu blöd bin. Es besteht absolut kein Grund, sich so asozial zu verhalten, wie auf dem Foto gezeigt. Die Dummheit zeigt sich ja auch darin, dass es doch genau so viel Arbeit macht, das Leergut zum Container an der Feuerwache zu bringen oder neben den Kleidercontainer in der Jörgensgasse zu stellen. Jetzt kommt bei einigen wieder der Ruf nach der Stadt. „Das muss doch abgeholt werden“, „Wie sieht das denn aus?“, „Die Stadt muss sich darum kümmern!“. Ja, die Mitarbeiter werden diesen Dreck auch sicher abholen und alle Bürger zahlen mit ihren Steuern für die Blödheit des Verursachers.
Genauso ist es Walter Schubert, die Stadt muss herhalten, diesen Müll wegzuräumen. Und wenn es nicht schnell genug geht, sind es die Mitarbeiter der Stadt, die ja „eh nichts tun“
Wenn dann alles weggeräumt ist —schwups, liegt schon wieder neuer Müll da, ist ja so einfach: die Stadt räumt hinterher.
Merkt es euch, ihr Verursacher, doch mal: im Moment kostet es euch nichts, in einer Nacht- und Nebelaktion den anderen den Dreck zu hinterlassen. Die anfallenden Beträge werden umverteilt und es tragen dann alle Bürger dieser Stadt diese Kosten.
Und hinterher wird dann gemeckert, dass die Müllgebühren so hoch sind.
Benehmt euch endlich und entsorgt euren Müll anständig.
Es ist nicht schwer und tut auch nicht weh.
Na ja die stadt ist was das angeht ja auch Dumm denn wenn sie mal durchgreifen würde dann würde die stadt eine anzeige machen und von den Flaschen fingerabdrücke nehmen lassen und dann mal schauen was dabei raus kommt und dann muss weiter gemacht werden das sieht sehr gewerblich aus in der menge.
Natürlich ist es ein Ärgernis. Ich habe die Müllberge an dem Tag auch gesehen. Ich vermute aber nicht ein gewerbliches Handeln. Ich gehe eher davon aus, dass die Leute Ihre Flaschen wegbringen wollten. Vor Ort entdecken mussten, dass die Container weg sind (warum auch immer?) und mangels Unwissenheit einer Alternative die Flaschen haben stehen lassen. Das ist natürlich nicht in Ordnung, aber so erklärbar (nicht verwechseln mit nachvollziehbar).