“Irgendwas mit Gänseblümchen”

Lesung  von Anouk Luisa Wieneke in der Buchhandlung van Wahden

VON MICHAEL FAUBEL

Die junge Autorin Anouk Wieneke hatte zu einer Lesung aus Ihrem Buch “Irgendwas mit Gänseblümchen” in die Buchhandlung van Wahden eingeladen.

Trotz der sehr warmen Temperaturen, waren die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer so zahlreich erschienen, dass Frau van Wahden noch zusätzliche Stühle hinzuholen musste.

Nach einigen einführenden Worten von Frau van Wahden, die auch Getränke und Snacks vorbereitet hatte, erklärte Anouk Wieneke, wie es zu diesem Buch gekommen war,
dass sie damit unter anderem auch den Tod Ihrer Oma verarbeitet hatte.

Zudem beschrieb Anouk Wieneke, wie Sie das Buch über Books on Demand, also im Selbstverlag, verlegt hat.
Das heißt, selber den Text in das Format bringen, selber das Layout erstellen und dass nur so viele Bücher vom Verlag gedruckt werden, wie auch tatsächlich bestellt sind.

Anouk Wieneke las einige Passagen aus Ihrem Buch, in dem es um die 16 jährige Delia geht, die an Krebs erkrankt ist.

Das Buch erzählt wechselnd einmal aus der Sicht Delias und einmal aus der Sicht Ihrer besten Freundin Cara.

Die Textbereiche von Delia und Cara beginnen zudem jeweils mit einem Zitat, zum Beispiel von Rainer Maria Rilke und Cicero.

Man merkte dem Publikum im Verlauf der Lesung an: das Thema geht unter die Haut, ja, dem ein oder anderem wurden sogar die Augen feucht.
So war die Frage nach Beendigung der Lesung auch nicht verwunderlich, ob die Autorin nicht auch Tränen in den Augen beim Schreiben der Zeilen gehabt hätte.
Nein, beim Schreiben nicht, entgegnete die 18jährige Autorin, aber jetzt beim Vorlesen müsse Sie doch hin und wieder mit den Tränen kämpfen.

Nach einem großen Applaus an die junge Autorin und mit dem Eindruck, dass dieses noch nicht das letzte Buch von Anouk Wieneke sein würde, endete diese beindruckende Lesung.

Und schließlich: das teils jüngere Publikum spendete am Ende der Veranstaltung zugunsten des Hospizvereins. Anouk Wienecke und Gabi van Wahden hatten auf Eintritt verzichtet, um dies möglich zu machen. Der Hospizverein konnte auf diese Weise knapp 89 Euro für seine wichtige Tätigkeit verbuchen.

Fotos © Gabi van Wahden

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