Rheinland/Bergisches Land | Die meisten Autobahnbrücken in NRW stammen aus den 50er und 60er Jahren und sind sanierungsbedürftig. Knapp zwei Dritttel müssen künftig neu gebaut werden. Das wurde am Dienstagnachmittag in Köln bei der Konferenz “Brücken.Zukunft.NRW” deutlich gemacht, wie Radio Berg berichtet.
Eine Ursache für den schlechten Zustand der Brücken sei die inzwischen hohe Zahl der Schwertransporte. Die habe sich mit 200.000 Transporten pro Jahr mittlerweile mehr als verdoppelt.
Straßen NRW habe gut hundert Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft auf eine Bootstour auf dem Rhein eingeladen, um die Herausfordreungen beim Thema Brücken in den nächsten Jahren zu diskutieren. Hauptaussage: die Brücken seien zwar sanierunsgebdürftig, aber sicher, und nicht einsturzgefährdet, wie die z.B. die Brücke in Genua.
1,36 Milliarden Euro investierten Bund und Land in diesem Jahr in das NRW Straßennetz, so viel wie noch nie zuvor.
(Severinsbrücke © Dirk Hartmann, Radio Berg)