Landwirte kritisch zu Monsanto-Übernahme

Am Donnerstag wird der teuerste Deal der Geschichte des Leverkusener Bayer-Konzerns abgeschlossen. Für rund 54 Milliarden Euro übernimmt Bayer den US-Saatgutriesen Monsanto.

Die Landwirte im Bergischen sehen die Übernahme kritisch, wie Radio Berg berichtet. Durch die Fusion hätten andere Anbieter keine Chance mehr auf dem Markt. Das könne auch Konsequenzen für den Verbraucher haben, so der Vorsitzende der Rheinisch-Bergischen Kreisbauernschaft, Peter Lautz. Steigende Preise und weniger Artenvielfalt der einzelnen Sorten könnten die Folge sein.

Bayer widerspreche den Befürchtungen in einer Stellungnahme. Von einer Monopolbildung könne nicht die Rede sei, in Deutschland gebe es noch 130 weitere Firmen im Saatgutgeschäft.

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