Die neuen Regelungen für Wanderungen in Naturschutzgebieten im Rheinisch-Bergischen Kreis stehen massiv in der Kritik. Die Kreis-SPD will heute mit einem entsprechenden Antrag im Umweltausschuss Änderungen erreichen. Das berichtet Radio Berg.
Der Kreis entwickle sich nach Auffassung der SPD mit den Regelungen von einem attraktiven Wandergebiet zu einem Gebiet, das Wandergruppen meiden. Die neuen Regelungen besagten, dass alle Wanderungen, die öffentlich bekannt gemacht werden und durch ein Naturschutzgebiet führen, vorher detailliert und teilweise gebührenpflichtig angemeldet werden müssten. Wandervereine befürchten einen kaum zu stemmenden Mehraufwand.
Der Rheinisch-Bergischer Kreis wolle mit den neuen Auflagen die 71 Naturschutzgebiete im Kreis besser schützen.