VON WOLFGANG HORN
Die Partei der Vergangenheit, deren Politik in der Zeit des deutschen Faschismus wurzelt, und deren Hoffnung die Wiederbelebung des autoritären Unrechtsstaats sowie die Beseitigung aller demokratischen Errungenschaften auch auf kommunaler Ebene ist, stellt in der heutigen Stadtratssitzung den Antrag, daß der Zukunftsausschuß seine Arbeit einstellen möge. Hans-Joachim Lietzmann, AfD-Mitglied im Ausschuss, hält den Ausschuss „nicht zwingend“ für das geeignete Gremium für die Behandlung der Themen, die während seiner Zeit im Ausschuss behandelt worden sind. Wegen dieser „ungeeigneten“ Themen will er den Ausschuß auflösen lassen. Toll. Von Themen, die AfD-Lietzmann für den Zukunftsausschuß für geeignet erachtet, von Themen, die nach Auffassung der AfD im Zukunftsausschuß zwingend zu beraten sind, gibt es keine Kunde. Sehr fleißig scheint die AfD nicht gewesen zu sein. Wie bei fast allen kommunalpolitischen Themenstellungen, in den die Wörtchen „Flüchtling“ oder „Asyl“ nicht vorkommen. Von der Partei des Vergangenen sollten sich Ratsmitglieder die Zukunft des Zukunftsausschusses nicht vorschreiben lassen.