Die Pressemitteilung des Sana-Klinikums Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid
Im Rahmen einer Patientenveranstaltung werden im Sana-Klinikum Remscheid am kommenden Mittwoch, 6. September, um 18 Uhr konservative und operative Therapieoptionen von Inkontinenz und Senkungsbeschwerden vorgestellt. Kathrin Eikholt, Chefärztin der Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, betont, dass diese Beschwerden bei vielen Frauen auftreten und oft auf Bindegewebsschwächen und -schädigungen zurückzuführen sind. Insbesondere Schwangerschaft und Geburt können den Beckenboden stark beanspruchen und zu Problemen führen. „Jede zweite bis dritte Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens Beschwerden im Beckenbodenbereich. Also entweder eine Inkontinenz, ein unfreiwilliger Urinverlust oder aber auch die Senkung der Gebärmutter oder Scheide, die Probleme macht“, erklärt die Chefärztin.
Inkontinenz ist ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem, von dem laut Schätzungen der Deutschen Kontinenzgesellschaft bis zu zehn Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen sein könnten. Dennoch bleibt die Dunkelziffer hoch, da viele Menschen aus Schamgefühlen keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Kathrin Eikholt ermutigt Betroffene, ärztlichen Rat einzuholen. “Unser Ziel ist es, einen offenen Dialog zu schaffen, bei dem alle Fragen willkommen sind. Im Idealfall ist eine Operation nicht notwendig.“ Die Patientenveranstaltung ist kostenfrei und findet im Großen Konferenzraum im Sana-Klinikum Remscheid statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.