Ob programmieren mit Python, konstruieren eines 3D-LED-Cubes oder verchromen eines eigenen 3D-Druck Modells – in den kostenfreien Kursen des Bergischen Schul-Technikums zdi-Zentrum BeST mit Sitz an der Bergischen Universität Wuppertal bekommen Schüler:innen aller Allgemeinbildenden Schulen ab Jahrgangsstufe 7 die Möglichkeit, sich ohne Vorkenntnisse und über den normalen Schulunterricht hinaus an Technikthemen heranzutrauen. Dank gezielter Fördermittel als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie kann das BeST nun an vier Standorten seine digital-technische Lehr- und Lerninfrastruktur ausweiten.
Auch an außerschulischen Lernorten wie dem Bergischen Schul-Technikum erfordert die Covid-19-Pandemie einen schnelleren Ausbau von Onlineangeboten, um Nutzer:innen bestmöglich zu versorgen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem REACT-EU-Vorhaben („Investitionen im Rahmen des Recovery Assistance für Cohesion and the Territories of Europe“) im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014–2020 finanzielle Unterstützung zur Verfügung. Das Bergische Schul-Technikum erhält eine Förderung in Höhe von rund 216.500 Euro. „Insgesamt werden von dem Geld mehr als 120 MacBooks angeschafft, mit denen die Schülerinnen des Bergischen Städtedreiecks kostenlos an studien- und berufsorientierenden MINT-Kursen teilnehmen können“, berichtet Zentrumskoordinatorin Sarah-Lena Debus.
Das zdi-Zentrum BeST ist Teil der großen Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW (zdi)“ zur Förderung des naturwissenschaftlichen und technischen Nachwuchses, die in Nordrhein-Westfalen von mehreren Ministerien unterstützt wird; die Federführung liegt beim Wissenschaftsministerium. Das zdi-Zentrum BeST kooperiert dabei mit rund 50 Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck.