Bilder, die Herz und Seele bewegen

Ausstellung von Annegret Thurn im Kultur-Haus Zach

Unter dem Titel “Bilder, die Herz und Seele bewegen” beginnt am kommenden Sonntag, 14.07.2024 eine neue Ausstellung im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße, diesmal mit Bildern von der in Wermelskirchen lebenden Hopeart-Malerin Annegret Thurn.

Bei den Werken geht es insbesondere um die Darstellung des menschlichen Verhaltens und das Miteinander. Dabei sind die Menschen, die zusammenstehen oder auch zusammen tanzen, die Darsteller. Und fast immer ist auch eine Berührung zu sehen. Aber auch die Klarheit und Harmonie der Farben setzen dabei ineinandergreifende Akzente, oft in minimalistischer Farbkombination. Ob Herzmotive, tanzende Engel oder auch Umrisse des Kölner Doms, die gewählten Motiv- und Farbkombinationen erzeugen Emotionen, bewirken Ruhe und Entspannung und berühren Herz und Seele. 

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag (14.07.2024) mit einer Vernissage in der Zeit von 11:00 bis 13:00 Uhr. Neben einführenden Worten und einigen Informationen zur Ausstellung haben die Besucher:innen ausreichend Zeit, sich die Bilder anzusehen und mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen. 

Überdies wird der Ausstellungstitel “Herz und Seele” sowie die Motive der tanzenden Personen auch in einer Performance der beiden Tango-Tänzer Bogumila Maria Szczepanska und Johannes Ochs aufgegriffen. Beide haben ihr Herz seit vielen Jahren dem Tanz verschrieben. Insbesondere mit ihrer Liebe zum Tango verbinden die beiden Leidenschaft, Emotion, Ausdruck und immer wieder verändernde Bewegungen. “Der Tango ist sehr individuell und verbindet durch stetigen Wechsel der Tanzpartner Menschen. Damit verbindet ihre Tango-Performance, die ebenfalls Herz und Seele berührt, eine ideale Verbindung und Überleitung zu den Bildern. 

Eine weitere Besonderheit ist, dass bei der Vernissage auch Annegret Thurns Bild “Optimismus gefährdet die Krise” zu sehen sein wird. Das Bild entstand bei der Aktion “Lasst uns nicht im Regen stehen”. Dem damaligen Oberbürgermeister Jürgen Roters wurde dieses Bild im Rahmen der Aktion mit hunderten Unterschriften von Kölner Originalen und Persönlichkeiten, u.a. Brings, überreicht und war dann über mehrere Jahre im Kölner Rathaus zu sehen. Nach der Vernissage ist die Ausstellung noch bis zum 18.08.2024 zu besuchen. 

„Die Kunst ist die Lehre meines Lebens,“ so Annegret Thurn über sich selbst. Der Frieden und die Ruhe ihres Künstlerherzens und ihre Kreativität war der Anfang ihrer künstlerischen Freiheit. So begann 2001 Annegret Thurns kreative und künstlerische Phase, Und bis heute lässt sie immer neue Werke entstehen, bei der die Herzenergien Wunder zu erzeugen scheinen.

Annegret Thurn, geboren im Jahr 1960 in Meschede im Sauerland, hatte ihre ersten Inspirationen bei der Malerei von 3D-modellierten Herzen. Ihre damalige Idee war, mit ihren Herzmotiven die Herzen der Menschen zu begeistern. Sie beschäftigte sich fortan mit künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und die Wirkung der Farben auf die Psyche der Menschen. Im Jahr 1984 zog Annegret Thurn nach Köln und vertiefte ihre Malerei und ihre künstlerische Ausdrucksform. So schuf sie 2005 die Serie „Kaffeesatz-Männchen“, eine plastische Kunstdarstellung von freundlichen Helferlein. In den folgenden Jahren ihres künstlerischen Schaffens wurde die Berührung der Herzen immer mehr zu ihrer Strategie und so entstanden weitere Werke mit den Themenschwerpunkten „hilfreiche Freunde“, „Tanz der Seelen“, kosmische Intelligenz“ und „bewegende Engel“.

Tanz derSeelen

2009 entwickelte sie die Idee, eine Kunstmeile in Köln-Longerich ins Leben zu rufen. Bereits die erste Durchführung war ein großer Erfolg. Schon damals legte Annegret Thurn einen besonderen Fokus auf das Zusammensein von Menschen, auf gemeinsame Freude und herzlichen Begegnungen. In dieser Zeit gründete Annegret Thurn auch ihre Gruppe „HopeART Colonia“. In den folgenden Jahren waren viele ihrer Werke auch bei verschiedenen Ausstellungen zu sehen, u.a. in der Kölner Galerie 25, im Kunsthaus Ahorn in Köln oder im Schloss Pfaffendorf in Bergheim. Nach der großen Vernissage in der Galerie „Work & Art Gaetano Di Napoli“ in 2010 schloss sich eine Dauerausstellung sowie weitere Wechselausstellung mit rund 200 Bildern an. Im Jahr 2011 nahm sie an der Kölner Mal-Aktion teil und dabei entstand ihr wohl bekanntestes Bild „Die nackte Wahrheit – Optimismus gefährdet die Krise“. Dieses Bild ist ein Zeitzeichen der Geschichte Kölns und war ein Jahr lang im Rathaus zu Köln zu sehen. Aber auch außerhalb des Rheinlandes waren einige ihrer Bilder zu sehen, so beispielsweise in Venlo.

Seit 2018 fließen auch künstlerische Aspekte der Selbstheilung durch Bioenergie und Malerei in ihre Werke mit ein. Erste Bilder mit diesem Schwerpunkt waren u.a. bei einer Ausstellung in der Villa Voosen in Leverkusen zu sehen. Im Jahr 2019 zog Annegret Thurn dann aus der rheinischen Metropole Köln ins bergische Wermelskirchen, wo sie auch heute noch zu Hause ist. Auch hier ließ sie ihrem künstlerischen Schaffen weiterhin freien Lauf. Dabei flossen auch immer mehr spirituelle Punkte in ihrer Malerei mit ein, wobei das Berühren von Herzen immer noch ihr wichtigstes Anliegen war und ist. Ihre Kunst verbindet bis heute Herzen, entwickelt berührende Bilder und erzeugt Emotionen. Kein Wunder, dass sie auch immer wieder als Künstlerin der Herzen betitelt wird.

Geöffnet ist die Ausstellung noch während der regulären Veranstaltungen im Kultur-Haus Zach bis zum 18.08.2024. Darüber hinaus können auch individuelle Besichtigungstermine unter der Rufnummer 01783289105 vereinbart werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Bilder: “Herzbunt” und “Tanz der Seelen” © A. Thurn

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.