Den nachfolgenden Beitrag von Georg Watzlawek entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de:
Rheinisch-Bergischer Kreis | Knapp 200 Jugendliche und einige ältere Bürger haben in der Innenstadt von Bergisch Gladbach für eine neue Klimapolitik demonstriert. Bei den Bürgern stieß die Veranstaltung der Ortsgruppe von Fridays for Future auf gemischte Reaktionen. Eine Fotoreportage.
Die Kundgebung mitten in den Sommerferien war die erste größere Aktion der neuen Ortsgruppe RheinBerg der internationalen Klimaschutz-Bewegung. Die TeilnehmerInnen hatten sich am S-Bahnhof versammelt und waren dann zweimal durch die Fußgängerzone gezogen. Mit einem sogenannten „Die-in” symbolisierten sie, wie ernst die Lage nach ihrer Auffassung ist.
Mit Sprühkreide, die von der Polizei zur Verfügung gestellt worden war, wurden Slogans auf das Pflaster gesprüht. Eine Aktion, die wie die gesamte Kundgebung im Detail mit der Stadtverwaltung und der Polizei abgesprochen worden war. Sprühkreide löst sich nach wenigen Tagen von selbst auf.
In der gut gefüllten Fußgängerzone wurden die Jugendliche von vereinzeltem Beifall begrüßt. Viele Passanten zeigten sich unbeteiligt, einige beschwerten sich über den Lärm, so gut wie niemand schloss sich dem Demonstrationszug an.
Das Bürgerportal berichtete mit einem kurzen Livestream von der Demo; auch hier gab es neben Zustimmung zahlreiche kritische Kommentare.
Nach dem Umzug trafen sich die TeilnehmerInnen vor dem Bahnhof zu einer Abschlusskundgebung vor dem Bahnhof. Dort hielten vor allem die SchülerInnen, aber auch VertreterInnen der Linken und der Grünen, Reden, in denen für eine radikale Wende in der Klimapolitik und für einen nachhaltigen Lebensstil warben.
Wie stark das Thema „Klimakrise” auch die Bergisch Gladbacher nach wie vor polarisiert zeigt die aktuelle Facebook-Debatte über die Kundgebung; die Diskussion finden Sie hier und hier.
Machen Sie sich selbst einen Eindruck, die folgenden Fotos zeigen die Kundgebung in chronologischer Abfolge.