Ein paar schöne Stunden im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Von Michael Faubel

Lindlar/Bergisches Land | Heute fand bei Super-Wetter im landschaftlich schön gelegenen LVR-Freilichtmuseum in Lindlar eine Veranstaltung statt, die “Auf Achse” benannt wurde. Auf dem mit viel Liebe und Sorgfalt gestalteten Museumsgelände waren heute die alten Traktoren, fahrbare und stationäre Dampfmaschinen und Oldtimer-PKW die Hingucker. Man wurde perfekt auf dem extra für Veranstaltungen errichteten Parkplatz eingewiesen und bekam sogar vom Chefeinweiser noch einige Background-Infos mit auf den Weg.

Da die Kasse noch nicht geöffnet war, konnten wir zu dem Souvenir-Laden gEhen, der aus dem Gebäude besteht, das Jahrelang in Wermelskirchen am Markt als Kiosk stand. Als wir uns als Wermelskirchner zu erkennen gaben, bekamen wir sogar ein Himbeer-Bonbon, mit der Erklärung, daß dies Tradition sei und immer noch gemacht würde – und das nunmehr schon seit acht Jahren.

Die Wege, die durch das Museumsgelände führen, sind hauptsächlich mit Schotter versehen, der sich, bei den vielen Gefällen und Steigungen, als sehr schwer begehbar für Menschen mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen erweist. Vorbildlich sauber ist die Toilettenanlage mit Wickelraum unterhalb der Schmiede. Auf dem weitläufigen Areal sind mit viel Liebe angelegte Gärten mit Kräutern, Blumen und Gemüse zu bewundern. Ebenso die große Anzahl von verschiedenen Obstbäumen, die im übrigen dieses Jahr besonders voll hängen, ist beeindruckend.

Neben den vielen alten, woanders sorgfältig abgebauten Gebäuden, die dann wieder aufwendig auf dem Gelände aufgebaut wurden, wie zum Beispiel ein Sägewerk, das an Veranstaltungstagen mit einer Dampfmaschine betrieben wird, oder einer Seilerei, einer Lumpen-Zerreißanlage, die mit einem Wasserrad betrieben wird, und einer Steinbruch Bahn, wird an verschiedenen Stellen sehr gut für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab zum Beispiel eine große Anzahl von Getränken, Rostbratwurst und Nackensteaks vom Grill, Spanferkel-Brötchen und eine Vielzahl von gestifteten Kuchen.

Zum Schluss möchte ich noch die freundlichen Mitarbeiter, vom Parkplatz über die Kasse bis zum Reinigungsdienst, erwähnen. Ebenso die Teilnehmer mit Ihren Fahrzeugen, die schon Stunden lang fahrend von Ihren Heimatort angereist waren. Nicht zu vergessen die Sanitäter von den Maltesern in Ihrem Rettungswagen. Ohne diese freundlichen Menschen wäre ein solcher schöner Tag gar nicht möglich. Mit anderen Worten, ein wunderschöner Aufenthalt.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Petra
    • 22.07.18, 17:52 Uhr

    Sehr anschaulich geschildert! D bekommt man doch Lust, da mal hinzufahren😊

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    • Ralf Weber
    • 23.07.18, 11:24 Uhr

    Michael, die hatten keinen Käsestand? 😅

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