Heute hat jemand versucht, den Beitrag über die Fahrradwerkstatt der Wermelskirchener Flüchtlingshilfe mit einem schlichten Satz zu kommentieren. Daß nämlich “Gutmenschen hohl” seien und “nicht ganz dicht”. Dieser schlichte Satz entspricht vermutlich einer sehr schlichten Gedankenwelt des Schreibers. Jedenfalls dürfte er noch keinerlei Erfahrung mit der Fahrradwerkstatt “International Bike Corner” in der Luisenstraße oder mit und in der Initiative “Willkommen in Wermelskirchen” gemacht haben. Ich werde beleidigende Sätze als Kommentar im Forum Wermelskirchen nicht zulassen. Kritik ist willkommen. Beleidigung und Schmähung dagegen auf keinen Fall. Ich bitte alle Menschen, die schon Erfahrungen mit der Radwerkstatt gemacht haben, dies auch hier im Forum kund zu tun. Gute und schlechte Erfahrungen, Kritik und Lob sind gleichermaßen erwünscht.
Manfred Schawohl, Vorstandsmitglied der hiesigen AfD, hat den Beitrag über das Abstimmungsverhalten der Bundestagsabgeordneten aus der Bergischen Region über den Gesetzentwurf zur “Ehe für alle” als “großen Schritt weiter in Richtung Zerstörung der Gesellschaft” gewertet und großspurig angekündigt, daß die AfD das Bundesverfassungsgericht anrufen werde, weil das Gesetz verfassungswidrig sei. Zwischenzeitlich aber hat man allerorten lesen können, daß die AfD überhaupt kein Recht hat, in dieser Frage das Verfassungsgericht anzurufen. Denn ein Antrag zur Prüfung der sachlichen Vereinbarkeit von Bundesrecht mit dem Grundgesetz (abstrakte Normenkontrolle) kann nur von der Bundesregierung, einer Landesregierung oder einem Viertel der Mitglieder des Bundestages gestellt werden. Und ob und welche Petitionen Manfred Schawohl unterschreibt, das möge er doch bitte auf seiner eigenen Homepage oder einem eigenen öffentlichen Forum dokumentieren.
Daß der Beitrag über eine Broschüre über die AfD in Köln, herausgegeben vom Jugendclub Courage in Köln, Manfred Schawohl von der AfD in Wermelskirchen und im Rheinisch-Bergischen Kreis ebensowenig zusagt wie die Broschüre selbst, liegt auf der Hand. Das aber gibt Herrn Schawohl noch keineswegs das Recht, den Beitrag oder die Broschüre als “Denunziation” zu denunzieren, “wie sie in der DDR üblich war oder in Russland in Gulags endete”. Kurzum: Manfred Schawohl will nicht wirklich in einen rationalen Dialog eintreten. Diese Erfahrung habe viele Wermelskirchener schon wiederholt machen können. Wir verzichten einstweilen auf Kommentare der beschriebenen Art.