Im ersten Halbjahr 2023 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 21 211 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 32,6 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2022 (damals: 31 484 Wohnungen). 17 146 Wohnungen (−36,3 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 3 725(−3,5 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- undNichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere 340 Wohnungen geplant.
In allen fünf Regierungsbezirken des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen niedriger als im ersten Halbjahr 2022. Den höchsten prozentualen Rückgang ermittelten die Statistiker für den Regierungsbezirk Arnsberg (2 803 genehmigte Wohnungen; −47,7 Prozent), gefolgt von Münster (4 038; −33,6 Prozent), Detmold (2 966; −31,6 Prozent), Köln (6 201; −27,5 Prozent) und Düsseldorf (5 203; −27,3 Prozent).
Im Rheinisch-Bergischen Kreis beträgt der Rückgang 27,3%, von 172 Genehmigungen im Jahr 2022 auf 125 im Jahr 2023.