Es ist schon mal angerichtet…

VON JOACHIM ZAPPE

Wie geht es mitten in der dritten, heftigen Corona- und Lockdown-Welle weiter? Während der bange Blick in die Intensivstationen geht und existenziell ist, ist der Blick in die Welt des Außensports  eher ein Luxusproblem. Sich draußen an der frischen Luft möglichst bei Sonnenschein in seiner Lieblingssportart zu bewegen und somit auch etwas für das Immunsystem und Depressionen zu tun, gehört mit Sicherheit auch zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Von der Abwechslung von Homeoffice und sozialer Isolation ganz zu schweigen.

Die betroffenen Vereine, wie beispielsweise die Tennisclubs, hoffen in diesen Tagen darauf, dass dem Start in die Saison kein größerer Corona-bedingter Riegel vorgeschoben wird. Die Vereine in Wermelskirchen, Dhünn und Dabringhausen sind in diesen Tagen emsig dabei, ihre Anlagen  für die Sommermonate vorzubereiten und herauszuputzen. Die späten Wintertage mit Minustemperaturen hatten eine zügige Platzaufbereitung bisher aufgehalten. Jetzt hofft man in den nächsten Tagen auf gutes, frostfreies Wetter und vor allem auf grünes Licht der Behörden.

Wenn jetzt noch die Netze aufgehängt werden, könnte es auch mit den Meisterschaftsspielen losgehen. Auf solche Ergebnisse (Bild rechts) müssen die Wermelskirchener Tennisspieler aber noch warten.

„Stand heute dürften sich zwei Spieler  zum Einzel oder eine Familie mit einer weiteren Person auf dem Tennisplatz ausschließlich zum Spielen treffen. Mit gebotenem Abstand, ohne Umziehen, Duschen oder der Spielanalyse mit dem üblichen Getränk nach dem Sport, ist das Tennisspielen möglich. Hoffen wir, dass dies auch so bleibt“,  stellt die Vorsitzende von Tura Pohlhausen Tennis, Anika Graf, fest, die damit auch den anderen Vereinen aus der „ Seele spricht“.  Ob diese Regelungen auch in den nächsten Tagen noch Bestand haben wird, oder auch die anstehenden Meisterschaftsrunden und geplante Veranstaltungen und Turniere wie gewohnt stattfinden können, darauf blicken derzeit alle Wermelskirchener Tennisvereine mit hoffnungsfroher Spannung.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

  1. Das dürfte für die Tennisvereine eigentlich kein Problem geben.
    Am Jugendfreizeitpark „tobt“ schon seit Wochen ohne Beschränkung der Anzahl der Besucher, ohne Abstand und ohne Maske das pure Leben.

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