Fieberambulanz in Wermelskirchen?

VON WOLFGANG HORN 

Noch leben wir in den Nachwehen des Sommers. Es ist noch warm und möglich, sogar angenehm, sich draußen aufzuhalten. Aber der Herbst droht wie auch der Winter. Es wird kälter werden, feucht und naß. Das öffentliche Leben wird sich in die Innenräume verlegen. Und: Die Grippewelle wird sich wieder melden. 

Wie sind wir denn in Wermelskirchen vorbereitet? Gibt es Pläne für eine gemeinsame Fieberambulanz der hiesigen Ärzte gemeinsam mit dem Krankenhaus? Entsprechend der Ankündigung des Gesundheitsministers. Es macht doch keinen Sinn, wenn beispielsweise chronisch Kranke, Risikopatienten oder ältere Menschen in mit grippekranken oder erkälteten Patienten überfüllten Arztpraxen einem noch höheren Risiko ausgesetzt werden. Abrechnungstechnisch sollte in diesen Zeiten eine derartige Ge­meinschaftsaktion kein Problem mehr darstellen. In Zeiten der Corona-Pandemie mit derzeit wieder stärker steigenden Infektionszahlen darf man auch im Gesundheitssystem zu ungewöhnlichen, aber sinnvollen Strukturen und Organisationsformen kommen.

Wie sehen Sie das? Wäre es sinnvoll, eine zentrale Stelle in Wermelskirchen einzurichten, betreut von niedergelassenen Ärzten, Krankenhausmedizinern oder gar von pensionierten und nicht mehr praktizierenden Ärzten, in der Fieber- und Grippekranke außerhalb der regulären Arztpraxen behandelt werden können? Sagen Sie uns Ihre Meinung.

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