Der Film zeichnet die Fluchtstationen der 16-jährigen Faye Cukier und ihrer Familie während der NS-Zeit durch Belgien und Nordfrankreich nach. Zusammen mit ihren Eltern Jakob und Sophie verließ Faye im September 1938 ihre geliebte Heimat. Aus dem als Zwischenstopp geplanten Aufenthalt in Antwerpen wurden sechs lange Jahre. Mit viel Glück überlebte die Familie die Verfolgung. Rund 75 Jahre nach ihrer dramatischen Flucht besucht Faye Cukier noch einmal jene Orte ihres damaligen Exils, an denen sie beinahe den Tod fand.
Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte – mit einer mehr als beeindruckenden Persönlichkeit, die aus Liebe zu ihrer Stadt nach dem Krieg wieder nach Köln zurückkehrte und heute mit 94 Jahren noch immer gerne hier lebt.
Dokumentarfilm, Regie Marcel Schleibaum und Steffen Wimmers, D 2016, 97 Min. Eine Veranstaltung der sektor53 medienproduktion und dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V., unterstützt durch das Festkomitee Kölner Karneval von 1823. Nach der Vorführung: Imbiss und Gelegenheit zum Gespräch mit Faye Cukier und den Produzenten im Filmforum NRW und anschließend im NS-DOK.
Veranstaltungsort: Filmforum NRW im Museum Ludwig, Köln, Bischofsgartenstraße 1
Anmeldung unter premiere@sektor53.de (begrenzte Plätze)
Eintritt: frei