Düsseldorf | Welche Kommune in Deutschland bietet Unternehmen dengünstigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirte und wo fürHauseigentümer die Grundsteuerhebesätze am höchsten? Wie Information undTechnik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stehen diese Informationen ab sofort für das Jahr 2019 kostenlos im Internet zur Verfügung. Eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2019 für alle 10 799 deutschen Kommunen.
Bei den 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen reichte die Spanne bei der Grundsteuer A von 130 Prozent (Verl im Kreis Gütersloh) bis 870 Prozent (Hürtgenwald im Kreis Düren). Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete mit 230 Prozent ebenfalls Verl, den höchsten mit 959 Prozent Bergneustadt (Oberbergischer Kreis). Der Gewerbesteuerhebesatz war in Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) mit 250 Prozent am niedrigsten und in Oberhausen mit 580 Prozent am höchsten.
Bundesweit liegen die meisten Kommunen mit ihren Hebesätzen bei allen drei Realsteuerarten zwischen 300 und 399 Prozent. In Nordrhein-Westfalen liegen die meisten Hebesätze dagegen bei der Grundsteuer A zwischen 200 und 299 Prozent und bei der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer zwischen 400 bis 499 Prozent.
Hier die „Hebesätze der Realsteuern – Ausgabe 2019” als PDF-Datei: