Die nachfolgende Pressemitteilung des Schlossbauvereins Burg an der Wupper e.V. entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Bergisches Land | Im mittelalterlichen Ambiente des Rittersaales unter der Wandmalerei der Schlacht von Worringen (1288) hört man jetzt häufiger Begriffe wie “WLAN-Access Points” und “Augmented Reality”.
Und plötzlich sieht der Besucher direkt vor sich, dreidimensional und in Lebensgröße, einen der wichtigsten Protagonisten der Schlacht, Graf Adolph V. mit seinem Pferd. Der Burgherr kommentiert das Schlachtgeschehen “live”. “Unser Schloss wird digitalisiert”, erklärt dazu der Vorstand des Schlossbauvereins mit einem Schmunzeln, “Wir sind wahrscheinlich die erste Burg dieser Art in Deutschland.”
In Burg hält Augmented Reality (AR) Einzug, auch erweiterte Realität genannt. Sie bezeichnet die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese visuelle Ergänzung bzw. Überlagerung der Wirklichkeit mit computergenerierten Zusatzinformationen, Texten, Bildern oder anderen virtuellen Objekten kennen viele bereits aus Fußball-Übertragungen, wenn zum Beispiel die Abseitslinie eingeblendet wird.
In Schloss Burg lädt sich der Besucher per “free WiFi” die Schloss-Burg-AR-App auf sein SmartPhone und erlebt im Rittersaal die berühmte mittelalterliche Schlacht ganz nah und unmittelbar. So wird historisches Wissen mit modernster Technik an den Besucher gebracht. Die EXCIT3D GmbH und der SBV haben diese erste AR-Anwendung gemeinsam realisiert. Weitere Anwendungen sind geplant. (Klaus Hinger, Schatzmeister)
(Beitragsfoto: Schloss Burg wird digital © Thomas Wunsch)