Heckmann tritt aus CDU aus

Wermelskirchen | Michael Heckmann, Vorsitzender des Kreiskatholikenrats und ehemaliger Bürgermeister von Wermelskirchen, tritt aus der CDU aus – aus Protest gegen die „von der CSU geschürte Hetze gegen Flüchtlinge“. Auch die Unions-Bundestagsfraktion habe sich viel zu wenig auf die Seiten von Bundeskanzlerin Merkel gestellt. Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Michael Horn
    • 10.07.18, 12:11 Uhr

    Ich glaube es geht in dem Streit CDU/CSU weniger um Hetze gegen Flüchtlinge sondern um die Frage der Finanzierung. Die Flüchtlinge kosten uns pro Jahr geschätzte 22 Milliarden Euro, ein Flüchtling kostet uns im Schnitt 1000 Euro pro Monat. Es muss jedem Bürger klar sein, dass er früher oder später diese Kosten mittragen muss. Schon die von Seehofer geforderte Obergrenze von 200000 Flüchlingen pro Jahr stellt eine riesige Herrausforderung dar, dass bedeutet den Zuzug von einer mittleren Kleinstadt wie Langenfeld- jedes Jahr. Eine Begrenzung der Zuwanderung ist deshalb sinnvoll, Aber die lehnt Frau Merkel ja ab, sie möchte unbegrenzte Zuwanderung. Nur wer kommt für die imensen Kosten auf? Darüber wird nicht gesprochen! Herr Heckmann, der sicherlich zu den wohlhabenderen Bürgern gehört,sollte mit gutem Beispiel vorangehen, und bei sich zuhause eine Flüchtlingsfamlie auf eigene Kosten aufnehmen. Das wäre ein glaubhaftes Zeichen christlicher Nächstenliebe. Aber andere zu kritisieren, die sich wegen der Flüchlingskrise Sorgen machen oder politisch eine andere Meinung vertreten, ist sicherlich leichter.

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    • Frank Kaluscha
    • 10.07.18, 19:32 Uhr

    Wer die Aufnahme von Flüchtlingen rein monetär sieht, hat natürlich kein Verständnis für christliche oder humane Motive. Aber, wo kommen denn die Zahlen her? Laut FAZ vom 01.11.2017 sind diese ganz anders: “Bund, Länder und Kommunen haben demnach in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt fast 15 Milliarden Euro für Transfers und Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben. Sie betreffen Unterbringungskosten und finanzielle Zuwendungen für Personen, deren Asylverfahren noch läuft. In den Jahren 2013 und 2014 beliefen sich diese Ausgaben auf zusammen 3,9 Milliarden Euro.” Außerdem sind das nicht nur Ausgaben sondern auf der anderen Seite auch wieder Einnahmen (Löhne, Mieten usw.), die Steuern einbringen. 200.000 Flüchtlinge stellen für unser Land also kein großes finanzielles Problem dar, für andere Länder wie den Jordanien, den Libanon usw. schon eher. Die nehmen ja auch den größten Teil der Flüchtlinge auf! Außerdem ASYL ist Menschenrecht und kein Mensch ist Illegal!

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