Wermelskirchen | Eltern und Kinder feiern gemeinsam ein Sommerfest!
Auf dem großen Platz neben dem Gebäude in der Schillerstaße wurde gesungen, getanzt und bei mitgebrachtem Essen und Grillwürstchen gefeiert.
Als im Herbst 2017 klar war, dass Kindergartenplätze in der Stadt fehlen, wurde die Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ aktiv. Eine „Brückenspielgruppe“ für Flüchtlingskinder wurde eingerichtet, vorzugsweise für Kinder im Vorschulalter. Die Trägerschaft hat die Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus übernommen.
Dreizehn Kinder hatten so spontan seit Januar noch eine Chance, sich von zuhause zu lösen, ein paar deutsche Grundbegriffe zu lernen und ein Gefühl für ein Miteinander zu entwickeln.
Nun hieß es Abschiednehmen! Alle „unsere“ Kinder werden eingeschult oder bekommen einen regulären Kindergartenplatz.
Bei einem fröhlichen Fest vor dem Gebäude in der Schillerstraße haben die Kinder in kleinen Spielen und Liedern gezeigt, was sie schon können.
Dorothea Hoffrogge als Vertreterin des Trägers dankte den Erzieherinnen und ihren Helferinnen für die liebevolle Arbeit. Sie überreichte einen Gutschein: Bei einem guten Essen für alle sechs Mitarbeiterinnen sollen sie noch einmal die Zusammenarbeit feiern.
Annegret Hackenberg, die maßgeblich am Konzept mitgewirkt hat, hat daran erinnert, dass wir alle das spontane Zustandekommen der Spielgruppe als einen Segen erlebt haben. Sie hat jeder Mitarbeiterin einen kleinen Engel überreicht.
Pfarrerin Cornelia S
eng dankte im Namen der Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“. „Alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die an einem freundlichen Zusammenleben mit den neuen Mitbürgern interessiert sind, stehen hinter dieser Arbeit“, sagte sie. „Wir danken Heidi Lambeck, Judith Lederle, Katja Burger, Ugbaad Abdilahi Husein, Amal Ibrahim und Safaa Sawan für die wertvolle Arbeit.“
Jetzt hoffen wir, dass die Stadt ihr Versprechen einhält und für das neue Kindergartenjahr genug Plätze zur Verfügung stehen. Auch die Mütter mit unter dreijährigen Kindern warten sehnlichst darauf, endlich einen Deutschkurs beginnen zu können. 
(Diesen Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung der Website von “Willkommen in Wermelskirchen”)