Die Umsätze der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen waren im ersten Quartal 2017 nominal, d. h. in jeweiligen Preisen, um 6,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lag auch die Beschäftigtenzahl über dem Ergebnis des ersten Vierteljahres 2016 (+3,2 Prozent).
Umsätze und Beschäftigte in bestimmten Dienstleistungsbereichen in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2017*) | ||||
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Wirtschaftsabschnitt | Umsatz (nominal) | Beschäftigte | ||
Messziffer (2010 = 100) | Veränderung gegenüber dem ersten Quartal 2016 in Prozent | Messziffer (2010 = 100) | Veränderung gegenüber dem ersten Quartal 2016 in Prozent | |
*) vorläufige Ergebnisse 1) ohne „Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben”, „Forschung und Entwicklung” und „Veterinärwesen” 2) ohne „Vermietung von beweglichen Sachen”, „Hausmeisterdienste” und „Garten- und Landschaftsbau” | ||||
Verkehr und Lagerei | 123,6 | +6,9 | 118,0 | +2,6 |
Information und Kommunikation | 126,6 | +2,3 | 119,4 | +1,7 |
freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen1) | 146,9 | +10,4 | 117,5 | +3,4 |
sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen2) | 168,3 | +5,6 | 121,7 | +4,1 |
Insgesamt | 138,8 | +6,1 | 119,4 | +3,2 |
In allen statistisch erfassten Wirtschaftsabschnitten wurden sowohl höhere Beschäftigten- als auch Umsatzzahlen verzeichnet. Den höchsten Anstieg der Beschäftigtenzahl ermittelten die Statistiker für den Wirtschaftsabschnitt „sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen” (+4,1 Prozent), zu dem u. a.Reisebüros, Call Center, Zeitarbeitsfirmen und Sicherheitsdienste zählen. Der größte Umsatzzuwachs (+10,4 Prozent) wurde für den Bereich „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen” ermittelt.