Der Bündnisdialog 2024:
Das Bündnis für Familie Rhein-Berg war dabei
Wie kann der Alltag für Familien leichter werden? Was sind aktuelle und zukünftige Wünsche und Bedürfnisse von Familien? Zu diesen Fragen tauschten sich lokale Bündnisse für Familie mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus beim diesjährigen Bündnisdialog der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ im Palais der Kulturbrauerei in Berlin aus. Auch Michelle Euteneuer, die im Amt für Familie und Jugend das Bündnis für Familie Rhein-Berg koordiniert, nahm an dem Treffen teil.
Zum Start des Bündnisdialogs begrüßte Bundesfamilienministerin Lisa Paus die lokalen Bündnisse und tauschte sich mit ihnen über ihre Arbeit vor Ort aus. Im Anschluss folgte ein Vortrag der Geschäftsführerin des Markt- und Sozialforschungsinstituts Sinus, Dr. Silke Borgstedt, die einen spezifischen Blick auf die Wünsche und Bedarfe von Familien in der Zukunft warf. Dann waren das Praxiswissen und die Erfahrungswerte der lokalen Bündnisse – auch die des Bündnisses im Rheinisch-Bergischen Kreis – gefragt: In einem konstruktiven Austausch mit dem Bundesfamilienministerium schilderten Bündnisakteurinnen und -akteure, wie sie Familien im Alltag unterstützen und wo sie Handlungsbedarfe erkennen. Zur Sprache kam dabei unter anderem der Wunsch, die Zeitautonomie in herausfordernden Familienphasen zu erhöhen und die Förderung aktiver Vaterschaft in Unternehmen zu verankern. Diskutiert wurde auch über die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und die finanzielle Sicherheit für Familien.
Michelle Euteneuer zieht eine positive Bilanz nach dem Termin: „Der Austausch war äußerst inspirierend und hat mir wertvolle Impulse für die zukünftige Bündnisarbeit gegeben. Es wurde deutlich, dass unsere aktuellen Projekte gezielt auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet sind. Im Rheinisch-Bergischen Kreis werden bereits einige der im Bündnisdialog vorgeschlagenen Ideen erfolgreich umgesetzt.“
Das Bündnis für Familie Rhein-Berg
Im Bündnis für Familie Rhein-Berg, das 2019 gegründet wurde, arbeiten Partner aus Verwaltung, Wirtschaft und Wohlfahrt zusammen und bringen ihre Ressourcen ein. Neben dem regelmäßigen Austausch stehen die Vernetzung und die Zusammenarbeit im Fokus, um neue Ideen zu entwickeln. Ziel ist es, gemeinsam auf innovativen Wegen Familien zu unterstützen, zu entlasten und zu fördern und somit die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien im Rheinisch-Bergischen Kreis zu verbessern. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.familie-rhein-berg.de.
Beitragsfoto © Nils Hasenau