Bis zu 200.000 Euro für Dachsanierung und neues Energiekonzept

Haus Eifgen Rückansicht

NRW-Stiftung verhilft Kulturinitiative in Wermelskirchen zu neuem Dach

Wermelskirchen: Das Kulturzentrum Haus Eifgen ist ein beliebter Treffpunkt in Wermelskirchen. Hier fanden im vergangenen Jahr über 100 Veranstaltungen statt. Doch ist das Dach stark beschädigt und muss dringend saniert werden. Die NRW-Stiftung hilft nun dem Trägerverein Kulturinitiative Wermelskirchen e. V. bei der Sanierung mit bis zu 200.000 Euro. Das hat der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz von Eckhard Uhlenberg jetzt beschlossen.

Haus Eifgen hat eine lange Tradition. Es wurde bereits im Jahr 1888 als vielseitiger Veranstaltungsort gegründet. Durch das Engagement des Vereins konnte Haus Eifgen erfolgreich wiederbelebt werden. Seit 2017 wird hier ein breit gefächertes Angebot von Kunst und Kultur angeboten, das in Wermelskirchen und der ganzen Region gut ankommt. Das beschädigte Dach soll nun mit Tonziegeln neu gedeckt werden. Um die Betriebskosten zu senken, wird das Haus gedämmt und mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Die neuen Fenster mit Isolierverglasung und eine moderne Wärmepumpenanlage sorgen dafür, dass das Gebäude energetisch auf den neuesten Stand gebracht wird.

„Dass eine Stadt von den Bürgerinnen und Bürgern als lebenswert und attraktiv wahrgenommen wird, hängt maßgeblich von ihrem Kulturangebot ab. Die gut besuchten Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen und Kunstausstellungen zeigen das große Interesse an dem Programmangebot in Haus Eifgen. Solche Orte schaffen Gemeinschaft. Daher helfen wir gerne dabei, das Haus auch baulich zukunftsfest zu machen.“ begründet Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung der Stiftung.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“.

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