“Europäische Kinderhauptstadt ist gute Idee”

Deutscher Städtetag zur Initiative des EU-Parlaments

Das Europäische Parlament fordert die EU-Kommission in einer Resolution auf, jährlich eine Europäische Kinderhauptstadt zu benennen – ähnlich der Europäischen Kulturhauptstadt. Verena Göppert, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, begrüßte die Initiative. “Es kann gar nicht genug Gelegenheiten geben, bei denen sich Kinder und Jugendliche aus europäischen Ländern austauschen und miteinander in Kontakt kommen können”, sagte Göppert gegenüber der Rheinischen Post. Eine jährlich wechselnde Europäische Kinderhauptstadt wäre ein Zeichen, dass Europa auf seine jüngsten Bürgerinnen und Bürger baue, ihnen zuhöre und auch von ihnen lerne.

Eine jährlich wechselnde Europäische Kinderhauptstadt ist eine wirklich gute Idee. Es wäre ein Zeichen, dass Europa auf seine jüngsten Bürgerinnen und Bürger baut, ihnen zuhört und auch von ihnen lernt.

Schon heute gibt es viele Projekte und Initiativen, die den Austausch junger Menschen in Europa stärken. Viele deutsche Städte organisieren seit Jahrzehnten Jugendaustauschprogramme mit ihren Partnerstädten in Europa.

Eine Europäische Kinderhauptstadt würde den Austausch junger Menschen aus Europa zusätzlich stärken und öffentlich in den Fokus rücken. Das hilft auch den bereits laufenden Projekten und Initiativen.

Im Sommer haben wir nach der Europawahl eine neue EU-Kommission. Die neue Kommission sollte die Initiative des Parlaments aufgreifen und die Idee einer Europäischen Kinderhauptstadt weiter vorantreiben.” Göppert weiter:

Das Europäische Parlament hat in seiner Resolution außerdem gefordert, die Städte bei den weiteren Planungen einzubeziehen. Das ist der richtige Ansatz.

Zum Artikel mit den Aussagen von Verena Göppert auf www.rp-online.de

Beitragsfoto © Frank Nürnberger

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