Den Beitrag entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid
Zur Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Alt Remscheid am vergangenen Dienstag hatte die Wählergruppe der W.i.R. den Antrag gestellt, auf der Trasse des Werkzeugs an den Kreuzungsbereichen Bremen, Tauben- und Stockder Straße (in Höhe der Adventgemeinde) den Radfahrerinnen und Radfahrern zunächst für ein Jahr auf Probe die Vorfahrt zu gewähren. Begründung: „Zurzeit müssen Fahrradfahrende auf der Trasse des Werkzeugs vor den Straßenkreuzungen abbremsen und durch Umlaufsperren fahren. Wenn wir wollen, dass das Fahrrad auch als Verkehrsmittel im Alltag eingesetzt wird, sollten wir dafür sorgen, dass Fahrradfahrende so schnell wie möglich über Trassen von A nach B kommen. Dazu gehört auch, dass Fahrradfahrenden auf einer Trasse an kleineren Kreuzungen Vorfahrt erhalten. In unserer Nachbarstadt Solingen wurde dies bereits an einigen Querungen auf der Korkenziehertrasse umgesetzt.“
In der Sitzung der BV hatte der Antrag allerdings bei den übrigen Fraktionen keine Befürworter und wurde letztlich abgelehnt. Arndt Liesenfeld, Leiter des Ordnungsamtes, hatte zuvor auf die Möglichkeit hingewiesen, die genannten Trassenbereiche durch roten Asphalt für den Fahrradverkehr sicherer zu machen. Beatrice Schlieper von den Grünen hatte entgegengehalten, abzusteigen sei für die Radfahrer wohl die sicherste Variante. Bernd Quinting (CDU) sah hier „Konfliktpotenzial“