Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal lädt anläßlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, des Internationalen Holocaustgedenktages, zu einer Gedenkstunde am
Sonntag, den 26. Januar 2025, um 16:00 Uhr,
in der Aula der Hermann-von-Helmholtz-Realschule,
Helmholtzstraße 40, Wuppertal-Elberfeld.
Veranstalter sind die Stadt Wuppertal, die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal und die Hermann-von-Helmholtz-Realschule.
Das Thema der Gedenkstunde lautet „Der Duft von Apfelkuchen. Die Geschichte des Mädchens Renate Inow aus Elberfeld“.
Renate Inow war ein jüdisches Mädchen aus Elberfeld. Um sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen, schickten ihre Eltern sie mit einem so genannten Kindertransport nach England, wo sie heute noch lebt und erst kürzlich ihren 95. Geburtstag feierte.
Gern erinnert sich Renate Inow an die Geborgenheit und Liebe, die ihre Eltern ihr schenkten, bevor sie sie für immer verlassen musste. Erst viele Jahrzehnte später
begann sie, ihre Erinnerungen mit anderen zu teilen. In der Begegnungsstätte Alte Synagoge war sie immer wieder als Zeitzeugin zu Gast.
Schülerinnen und Schüler der Hermann-von-Helmholtz-Realschule haben sich mit dem inzwischen erschienenen Buch zu Renate Inows Geschichte auseinandergesetzt und präsentieren ihre Ergebnisse im Rahmen der Gedenkstunde. Die Cellistin Magdalena Wolf wird diese musikalisch umrahmen.

Beitragsfoto © Levi Meir Clancy (unsplash.com)