Baum des Jahres: Roteiche

Der Baum des Jahres für das Jahr 2025 steht nun fest. Es ist die Roteiche. Dieser Baum kann sich besonders gut an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen und auch an sehr trockenen Standorten gedeihen. Eine wichtige Art für das Bergische Land.

„Für uns im Bergischen Land ist diese Wahl ein gutes Signal. Bei unserem Ziel, auf den ehemaligen Fichtenflächen Wald mit einem vielfältigen Baumbestand entstehen zu lassen, spielt die Roteiche eine wichtige Rolle“, so die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rhein-Berg / Leverkusen.

„Die Roteiche kann sich mit ihrem ausgeprägten Wurzelwachstum auch bei schwacher Bodenauflage gut im Untergrund verankern und so auch effektiver Nährstoffe und vor allem Wasservorräte erschließen. Roteichen sind weniger anfällig für Insektenfraß und leiden weniger unter Mehltaubefall als die heimische Stieleiche und Traubeneiche.

Die Roteiche wächst vergleichsweise schnell. Gerade bei der Wiederaufforstung hilft diese Eigenschaft. Langsamer wachsende Baumarten erhalten dadurch einen gewissen Schutz, unter dem sie sich gut entwickeln können. Durch ihr starkes Wachstum bilden Roteichen im gleichen Zeitraum mehr Holz als andere. Das bedeutet, dass sie früher und größere CO2-Mengen binden -und so den Bergischen Wald schneller wieder in seine angestammte Funktion als CO2-Senke wachsen lassen.“ 

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