Blauzungenkrankheit verliert an Fahrt

Auch wenn allein im Oberbergischen noch rund 140 Haltungen betroffen sind: Die Blauzungen-Krankheit bei Rindern und Schafen verliert nach und nach an Fahrt, wie Radio Berg berichtet. Das kühlere Wetter bewirke, dass deutlich weniger Überträger-Mücken unterwegs sind, und viele Tiere sind mittlerweile geimpft oder genesen.

In beiden Kreisen seien überall Betriebe von der Virus-Krankheit betroffen. Im Oberbergischen hat der Kreis in Hückeswagen, Reichshof, Waldbröl und Wiehl besonders viele Fälle in Schafhaltungen gezählt, in Radevormwald, Engelskirchen und Hückeswagen dagegen viele Rinder.

Die Zahl der neuen Infektionen steige aktuell nach Auskunft des Rheinisch-Bergischen als auch des Oberbergische Kreises deutlich langsamer als noch im Sommer. Die betroffenen Betriebe werden dennoch noch länger mit den Auswirkungen zu kämpfen haben.

So komme es bei vielen Tieren, die die Krankheit durchgemacht haben, zu Problemen mit den Klauen und zu Frühgeburten sowie zu Fruchtbarkeitsproblemen. In Milchviehbetrieben können die Kühe über einen längeren Zeitraum weniger Milch geben.

Außerdem sei im Frühjahr ist mit einem neuerlichen Anstieg zu rechnen. Daher sollten vor allem Halterinnen und Halter, deren Tiere bisher nicht erkrankt waren oder geimpft sind, den Pieks gegen das Virus dringend nachholen. Tiere die genesen oder geimpft sind, sind ihr Leben lang gegen den entsprechenden Typen des Virus immun.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.