Dienstag, 1. Oktober (19 Uhr – Einlass 18 Uhr): „Rudelsingen“
Mitsing-Konzerte sind ein wunderbarer Weg, um Musik zu genießen und sich mit anderen Menschen zu verbinden. Es ist eine Gelegenheit für alle, gemeinsam bekannte Lieder zu singen und die Musik zu feiern. Bisweilen liegen „Wunschzettel“ aus für Titel, die noch nicht im Repertoire sind. Solche Mitsing-Konzerte finden in Haus Eifgen jeweils am ersten Dienstag im Monat statt.
Zur Gitarrenbegleitung präsentieren Ariane Huss und Thomas Behle bekannte Rock-, Pop-Hits und Schlager. Wenn Du gerne singst oder einfach nur die Gemeinschaft von Musikliebhabern genießen möchtest, solltest Du mal vorbeischauen. Die Atmosphäre ist herzlich und einladend, und es ist eine großartige Möglichkeit, Freude zu teilen und Teil einer musikalischen Gemeinschaft zu sein. Eintritt frei – Spenden willkommen.
Donnerstag, 3. Oktober (19.30 Uhr – Einlass 18.30 Uhr): Was immer swingt – der Klassiker
An jedem ersten Donnerstag im Monat findet der Musikclub ganz im Zeichen des Jazz statt – für alle, die sich trauen – diesmal im Gedenken an Michael Krautstein, einen der Mitbegründer dieser Jazz-Session Die Bühne ist ab 19 Uhr spielbereit. Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als MusikerIn vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Eintritt frei – Spenden willkommen.
Freitag, 4. Oktober (19 Uhr): Vereinskneipe
Spaß ohne Programm – und ohne Service durch das ehrenamtliche Team, denn alle versorgen sich (und zahlen) selber.
Sonntag, 6. Oktober (20 Uhr): Blues-Rock to Thrill and Chill you
USA-Blues-Rock-Power-Trio from Pennsylvania – dafür steht (das ist) die Scott-Weis-Band. Vom Roadie zum vielgebuchten Studiomusiker und vielumjubelten Solokünstler – der amerikanische Bluesmusiker Scott Weis hat in den vergangenen drei Jahrzehnten eine steile Karriere hingelegt. Er begann seine professionelle Karriere als Springer im berühmten House of Music Studio in West Orange, New Jersey, wo er Kabel für Produktionen zusammenstecken oder Drinks für die aufnehmenden Musiker besorgen durfte.
Während dieser Zeit wurde er zuweilen aber auch gebeten, bei so mancher Produktion musikalisch mitzuwirken, was bei der Ausbildung seiner fantastischen instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten durchaus hilfreich war. So spielt er auf Alben von Joe Cocker oder Dion, um einige der Künstler zu nennen. Als er auf Steve Washington von „Funkadelic“ traf, entwickelten sich eine Freundschaft und eine andauernde Songwriting Partnerschaft. Er spielte in Clubs u.a. mit den „Spin Doctors“, wurde von der Premier Talent Agency entdeckt und bekam weitere Studiojobs bei Junior Wells, Joe Cocker, John Lee Hooker oder Jerry Garcia.
In jüngster Zeit hat er unter anderem mit den Southern-Rock-Legenden Blackfoot gearbeitet und mit einigen ihrer Mitglieder die Gruppe „Louisiana Hoodoo Krewe“ gegründet – unter anderem mit der Melodic-Hardrock-Ikone Bobby Barth, auch bei „Axe“ tätig. Hier trifft die brodelnde Seele des Südstaatenblues auf bodenständigen Arbeiterrock, und immer wieder bekommen auch Countryrock und Americana Folk ihren Anteil am Gesamtwerk ab.
„Er erinnert mich an die guten Zeiten Ende der 60er Jahre“, schwärmte Blues-Altmeister Johnny Winter über seinen jüngeren Kollegen. Niemand geringeres als Billy Gibbons von den texanischen Blues-Rockern „ZZ Top“ schwärmte von der unbändigen Kraft und den spritzigen Rhythmen, den Scott Weis und seine Begleitmusiker an den Tag legen.
Das Herzblut von Scott Weis steckt in seiner 2005 gegründeten eigenen Gruppe, mit der er bereits einige Alben aufgenommen hat. Auf seinen Werken trifft die brodelnde Seele des Blues auf kernigen Countryrock und einen Schuss Folkmusik. Welche Wertschätzung der amerikanische Künstler in Fachkreisen genießt, zeigt seine Aufnahme in die „Blues Hall Of Fame“ im Jahre 2012. Davon können sich alle Musikliebhaber*innen hier im Haus Eifgen überzeugen. scottweisband.com/
Eintritt 18 (VV 14) Euro (Einlass 19 Uhr).
Montag, 7. Oktober (20 Uhr): Folk aus Nord-England mit Johnny Campbell
Montage sind ja so ein Ding. Die Muppets auf der Arbeit mussten sich erst mal freijammern, hoffnungslose vier Tage noch vor einem (einer), die Müdigkeit, der Weltschmerz, der Durst. Da ist es doch schön, wenn man sich für den Abend auf was freuen kann. An diesem Tag geht das. Der Kulturinitiative ist es gelungen, den fantastischen Johnny Campbell für ein Konzert zu verpflichten. Die Bar ist offen, es gibt lecker Bier, Chips und wunderbar sperrigen Folk aus dem Ruhrpott Englands. Eintritt gibt es keinen, jeder kann dem Künstler in den Hut legen, was er kann und will. Niemand weiß, ob es voll wird oder übersichtlich. Aber richtig gut wird es, das ist klar (johnnycampbell.co.uk/about).
Johnny Campbell tauchte 2015 erfolgreich als Interpret der Musik Nordenglands in der Britischen Folkszene auf und fiel besonders durch seine starken Eigenkompositionen auf. Die britische „Tradfolk.com; nannte den Singer/ Songwriter „A Modern-Day Billy Bragg’’. Seine neueste CD „From Hull & Halifax & Hell“ (2020) brachte ihn für Live-Aufnahmen auf die Farøer-Inseln, wo Musikinstrumente erst im 19. Jahrhundert auftauchten. Es kann also durchaus sein, dass Nordenglische Musik anlässlich der Live-Sessions dort überhaupt zum ersten Mal aufgenommen wurde.
Das Werk brachte für Johnny das “Album of the Week“ im Blues and Roots Radio ein. Andere Stimmen dazu: ‘’The spirit of the folk clubs in their heyday runs in his veins’’ (Folking.com); “A truly entertaining work. Lose yourself in the true folk experience’’ (Fatea Magazine).
Seit dem Frühjahr 2020 brachte Johnny noch drei Singles auf den Markt: Hard Times of Old England, Winter Hill Trespass sowie A Right to Roam. Winter Hill Trespass (2021) wurde ausführlich in der Presse besprochen, so im Country Walking Magazine und im The Guardian. A Right to Roam (2022) wurde mit Commoners Choir & Skelmanthorpe Brass Band aufgenommen und erhielt von Tradfolk.co das Prädikat: „Einer der besten Folksongs in 2022 – neben Werken so etablierter KünstlerInnen wie Eliza Carthy, Jon Boden, Angeline Morrison und anderen. Auf Tour in Großbritannien und Europa findet Johnny Campbell auch stets Zeit, Artikel für bekannte Musikmagazine zu schreiben, und wurde auch auf bekannten Festivals wie dem Belladrum Festival oder dem Tradfest Edinburgh auf die Bühne gebeten. Neben MusikerInnen wie Stick In the Wheel, Martin Carthy, Ye Vagabonds, Lankum, Daoiri Farrell, Ewan McLennan, The Men They Couldn’t Hang und anderen wurde er bereits für den BBC Folk Award nominiert.
Eintritt frei – um Spenden wird gebeten (Einlass 19:30 Uhr).
Mittwoch, 9. Oktober (19.30 Uhr): Unterhaltsam, informativ, literarisch
„Jenseits der Ngong-Berge“ – es gibt wieder eine packende Romanbiografie aus der Feder von Maren Gottschalk. Ihr neues Buch ist am 18. September erschienen, und schon am 9. Oktober stellt sie es im Rahmen der Reihe „Lit.Im.Eifgen“ vor. Im Mittelpunkt der Romanbiografie steht Tania Blixen, selbst eine erfolgreiche Autorin, deren aufregende Lebensgeschichte dem Filmklassiker „Jenseits von Afrika” zugrunde liegt. Der spielt in dem nach Blixen benannten Ort am Fuße der Ngong Hills nahe des Afrikanischen Grabens. Mit „Jenseits der Ngong Berge“ hat Maren Gottschalk eine packende Romanbiografie geschaffen, die uns nicht nur Karen/Tania Blixen näherbringt, sondern auch Einblicke in das koloniale Afrika gewährt.
Maren Gottschalk lebt in Leverkusen. Die promovierte Historikerin ist bekannt für ihre Beiträge zur WDR-Sendung „Zeit-Zeichen“ und als Autorin zahlreicher Biografien, zuletzt über Sophie Scholl, Frida Kahlo und Margarete Steiff. Mit einer Lesung aus „Fräulein Steiff” war sie 2023 in Wermelskirchen zu Gast. Dabei gab sie nicht nur Einblicke in das Leben der Unternehmerin und Stofftier-Pionierin Steiff, sondern auch in ihre Arbeit als Autorin. Eine Kooperation mit Buchhandlung van Wahden, wo exklusiv Anmeldung und Ticketverkauf stattfinden (18 – im VV 15 Euro) www.buchhandlung-vanwahden.de/
Donnerstag, 10. Oktober (20 Uhr): Chansons zu den französischen Wochen
Vor 50 Jahren wurde die Städtepartnerschaft zwischen Loches und Wermelskirchen vertraglich besiegelt. Dies möchte auch die Kulturinitiative Wermelskirchen e.V. mitfeiern und lädt in Abstimmung mit dem Loches-Verein zu einen Chanson-Abend mit dem Duo „toi et moi” (Du und ich) – Nouvelle Chanson de Cologne.
Neben der Eigenschaft, ihr Publikum zum Innehalten zu bewegen und dem Alltag zu entfliehen, schaffen es Raphael Hansen und Julia Klomfass („toi et moi”) auch live, ihr Publikum zu verführen und zu begeistern. Puristisch und elegant als Duo, mit Kontrabass und Schlagzeug als schwungvolles Quartett, oder klassisch und sinnlich begleitet vom Streichensemble, wechseln die beiden Kölner je nach Umgebung ihre Besetzung. Dabei bleiben sie sich stets treu und verlieren nie ihre Nahbarkeit und ihren Charme – egal ob vor kleinem oder großem Publikum. Julia gibt den Liedern mit ihren zahlreichen Instrumenten eine individuelle Klangwelt, und Raphael setzt das rhythmische und harmonische Fundament mit seinem Gitarrenspiel; der Duogesang ist dabei das verbindende Element. « toi et moi » haben sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben (www.toietmoi.de). Eintritt 16 (VV 14) Euro (Einlass 19 Uhr).
Samstag, 12. Oktober (20 Uhr): Ansteckend energiegeladen
Goitse zählt zu den besten Irish-Folk-Bands weltweit. Das aus mehreren All Ireland Champions und einem Bodhrán-Weltmeister bestehende Quintett bietet eine einzigartige Melange aus Eigenkompositionen und traditionellen Melodien mit Worldmusic-Touch. Mit ihrem dynamischen Sound und vor Energie strotzenden Tunes bringen Daniel Collins (Akkordeon), Áine McGeeney (Fiddle, Gesang), Colm Phelan (Bodhran), Alan Reid (Banjo, Bouzouki) und Conal O’Kane (Gitarre) die Konzertsäle zum Kochen…
Sängerin und Fiddle-Spielerin Áine McGeeney bezaubert mit ihrer engelsgleichen Stimme und gefühlvollen Balladen. Die virtuosen MusikerInnen nehmen ihr Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch den Irish Folk und geben der Tradition einen modernen Schliff. „Simply terrific“ urteilte die Irish Post. Goitse (gesprochen gwi:cha) ist gälisch und bedeutet „Komm her“ – dieser Aufforderung sollte man unbedingt Folge leisten…
Vocalist Áine McGeeney was named Best Female Vocalist of 2016 by the Irish American News; Goitse was the 2016 winner of the Freiburg International ‘Leiter’ Music Award in Germany; Goitse was named the 2015 Traditional Group of the Year by the Live Ireland Awards; Goitse was named the 2015 Group of the Year by the Chicago Irish American News (www.goitse.ie). Eintritt 28 (VV 24) Euro
Sonntag, 13. Oktober (17 Uhr): Wieviel Medien vertrage ich noch?
Dialog im Eifgen – das Mitmach-Format zu aktuellen Themen. Der zweite Dialog ist überschrieben „Wieviel Medien vertrage ich noch?“ Zu Gast ist Markus Nelles, Chefredakteur Digitale Medien Transformation; es moderiert der Journalist Armin Himmelrath. Es geht unter anderem um die Fragen: Was sind heute die Mechanismen „erfolgreicher“ Medien? Wie laut und polarisierend muss es wirklich sein? Wie kann Vertrauen in die Medien wachsen? Wie findet und lebt man eine angemessene Medienration? Eintritt frei – um Spenden wird gebeten.
Mittwoch, 16. Oktober (19 Uhr): Workshop Fotografie
Der nächste Foto-Workshop mit Hilmar Brunow, Paul Luntscher und Sven Bode widmet sich zwei Themen. Wo bleiben die unzähligen Fotos von den vielen Musik-Auftritten im Haus Eifgen? Da waren doch bei fast allen Auftritten im Biergarten Fotografen vor Ort? Über fünf Jahre hat Hilmar Brunow ein Bilderecho in vorderster Reihe der Eifgen-Bühne digital eingefangen. Einige Musiker haben mit Auftritten auf unserer Bühne sogar ihre Internet-Seiten geschmückt.
Bestimmt sind nicht alle Fotos pressetauglich. Doch für eine hausinterne Foto-Session als „optisch-musikalisches Eifgen-Echo“ sollten die Bilder allemal kritikfähig sein. Hilmar Brunow möchte mit Fotointeressierten auf Augenhöhe einen Dialog führen. Im ersten Teil wird ein Rückblick in Jahresschritten gezeigt. Über 100 Musikerauftritte garantieren einen Jazz-Blues-Klassik-Bildercocktail.
Im zweiten Teil wird ein Workshop geboten, in dem über Fototricks der Bühnenfotografie, Bildgestaltung und Ausrüstung gesprochen und an praktischen Beispielen gemeinsam geübt wird. Der klassische analoge Dia-Abend wird durch digitale Technik mit Beamer, Leinwand und Smart-TV in ein neues Zeitalter geführt. In den Übungen des zweiten Teils können Interessierte flexibel vom Schüler, Azubi, Fotoamateur bis zum Profi-Pensionär mitgemachen. Von der Handy-Kamera über Laptop bis zur Profi-Ausrüstung dürfen sie für Übungen alles mitbringen.
Freitag, 18. Oktober (20 Uhr): 50 Jahre Virus
Mit „Virus“ gibt sich die wohl am längsten bestehende Coverband Wermelskirchens die Ehre und feiert ihr 50. Jubiläum. Die Formation gründete sich 1974 als Schülerband des hiesigen Gymnasiums und hat sich in den Jahren in verschiedensten Besetzungen durch zahlreiche Veranstaltungen in der Region eine große Fangemeinde erobert. Die unterschiedlichen musikalischen Vorlieben und Erfahrungen der bühnenerprobten Musiker prägen die gesunde Mischung des Sounds und des Repertoires.
In der aktuellen Formation mit Jürgen „Viz“ Faust (g, voc), Lutz Weigand (dr), Anina Freiheit (voc) und Markus Schüttler (b) hat sich die Band ein breites Programm quer durch die Rock- und Popmusik erarbeitet, das neben anderen von den Beatles, Eric Clapton, Bryan Adams über ACDC bis zu Amanda Marshall, Melissa Etheridge, Roxette oder Pink reicht. Die rockigen Interpretationen und gefühlvollen Balladen werden über die ausdrucksvolle Stimme von Anina Freiheit dem Publikum direkt in Herz und Bauch transportiert und versprechen einen abwechslungsreichen Querschnitt der letzten fünf Dekaden der Rock- und Popgeschichte – vielleicht mit dem ein oder anderen Überraschungsgast.
www.virus-coverband.de/ Eintritt frei – Spenden erwünscht.
Sonntag, 20. Oktober (18 Uhr): Neue Klassik am Kontrabass
Im vergangenen Jahr war er schon einmal da, vor handverlesenem Publikum. Was er da, mit ganz frugaler Begleitung an Tönen, aus dem Kontrabass lockte, hat einigen den Mund offen stehen lassen. Inzwischen hat Christian Hinz unter anderem ein Stipendium im Norden gehabt; wir sind sehr gespannt, was es diesmal gibt.
Erfahrungsgemäß erhält man nirgendwo so viel direkte Kultur wie auf der kleinen Bühne in Haus Eifgen. Was es auch gibt, sind Kaffeespezialitäten und Kuchen. Die Besucher erwartet ein einprägsamer und außergewöhnlicher Soloabend. Sie erleben den Kontrabass auf eine wahrscheinlich so noch nie gehörte Weise und Vielfalt. Christian Hinz präsentiert eigene Arrangements moderner klassischer Komponisten und Eigenkompositionen, wobei es auch Raum für Improvisation gibt. Mit seinem Programm führt er die Zuhörer mit unterschiedlichen musikalischen Einflüssen aus verschiedenen Kulturen auf eine abwechslungsreiche Reise. Ursprünglich klassisch ausgebildet, wurde Christian Hinz später Schüler des französischen Virtuosen François Rabbath in Paris, der ihn in seiner „Nouvelle Technique de la Contrebasse“ unterrichtete.
Auf dem Kontrabass spielt er in einer eigens von ihm eingeführten Quint-/Quart-Stimmung. Die Stimmung in C-,G-,d-,g-,c- verleiht dem Instrument einen größeren Tonumfang und neue Ausdrucksmöglichkeiten. Unorthodoxe Spieltechniken und neue experimentelle Klänge dienen stets melodischen, sowie rhythmischen Strukturen und erweitern die Fähigkeiten des Soloinstrumentes (christianhinz.jimdo.com/solo/). Eintritt frei – Spenden erwünscht.
Mittwoch, 23. Oktober (19.30 Uhr): Keepin‘ the Blues alive
Der Musikclub jeden vierten Mittwoch im Monat steht ganz im Zeichen des Blues. Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als MusikerIn vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Einlass und Verpflegung durch die Curry-Brüder ab 19 Uhr; Beginn 19.30 Uhr (Session ab 20.30 Uhr).
Heute ist Zeit für swingenden Blues und funkige Grooves: Dirty Blue spielt als Opener. Das sind Wolfgang Fruth (Gesang, Mundharmonika), Wolfgang Freye (Gitarre), Rüdiger Wilke (Saxofon), Gregor Lelgemann (Piano, Orgel), Gerd Hatscher (Bass) und Helmut Schafhausen (Schlagzeug). Die Band spielt seit über 20 Jahren zusammen, die einzigen Besetzungswechsel gab es an der Gitarre und ganz aktuell am Saxofon. Fünf kommen aus dem Ruhrgebiet, einer aus der Nähe von Warendorf. Alle lieben Chicago- und Jump-Blues, Musik aus New Orleans und eine Prise Rock ‘n’ Roll. Ihre Songs spiegeln die Geschichte von Blues, Soul und Funkmusik. Dirty Blue hat Stücke von Louis Jordan, T-Bone Walker, Ray Charles, Billie Holiday, B.B. King und James „Sugar Boy“ Crawford ebenso im Programm wie von Tom Waits und Van Morrison – bekannte und nicht so bekannte. Swingen und Grooven tun sie immer!
Die Band hat schon mit Duke Robillard auf einer Bühne gestanden, der dem Auftritt sogar in voller Länge zugehört hat, mit Clifton Chenier, „Crazy“ Chris Cramer und The Blues Band. Dirty Blue will zeigen, dass Blues nicht nur aus drei Akkorden in zwölf Takten bestehen muss. Eintritt frei – Spenden erwünscht.
Freitag, 25. Oktober (19 Uhr): Bingo
Wer sich langweilt, ist selber schuld. Das dachten sich Anja Klein und Thomas Behle von der Kulturinitiative und investierten etwas in eine kleine Bingo-Maschine. Dazu kamen ein freier Samstag im Haus Eifgen und jede Menge Spielfreude. Die Generalprobe wurde mit einigen mutigen Probanden und unter Aufsicht von Karla Kolumna durchgeführt und für tauglich befunden.
Diesmal ist also schon ein erprobtes Team am Start, es gibt tolle Preise zu erringen (das Nachverfolgen der Ziehung auf den Zettelchen ist harte Arbeit!). Ehe jemand sagt, er hätte das nicht gewusst: Das „kostenlos“ an diesem Termin bezieht sich auf den Eintritt. Die Bingo-Karten kosten etwas, die Getränke, die man bei der Aufregung konsumiert, auch. Wir bestreiten auch, dass es sich um ein Glücksspiel handelt, weil Karten im Auge haben und aufpassen und Konzentration (Einlass 18 Uhr).
Sonntag, 27. Oktober (19 Uhr): Celtic Voyage mit mitreißender Bühnenpräsenz
In ihrer Heimat Irland längst ein Star, begeistert Eleanor McEvoy seit Jahren auch das deutsche Publikum mit einer Bühnen-Performance, die man einer solo auftretenden Künstlerin im Vorfeld kaum zutrauen würde. Es zahlt sich aus, dass die Irin mehrere Instrumente aus dem Effeff beherrscht, dass sie eine Stimme hat, die sich vom ersten Ton an einprägt, und dass sie es vermag, Texte zu schreiben, die zuerst unter die Haut und von dort direkt in Seele und Herz gehen.
Lange ist es her, seit sie den Song „Only A Woman’s Heart“, einen der bekanntesten in der jüngeren irischen Folkmusik-Geschichte, geschrieben hat. Damals war sie noch Mitglied der „Mary Black Band“. Bei ihren weltweiten Auftritten wird sie aber nach wie vor mit diesem berührenden Lied in Verbindung gebracht, das natürlich auch ein fester Bestandteil ihrer Live-Auftritte ist. Es würde jedoch viel zu kurz greifen, Eleanor McEvoy nur auf diesen Song und den damit verbundenen Erfolg zu reduzieren. Viel mehr Lieder hat sie seither geschrieben und auf mittlerweile 16 Alben veröffentlicht – zeitgenössische Folksongs im besten Sinne.
Eleanor McEvoy packt Themen an, die mit unserem Alltag, unseren Sehnsüchten, Ängsten, Problemen und Problemchen (dies dann meist auf humorvolle Weise) zu tun haben. An einem Konzertabend vermag sie es, ihre Zuhörerschaft in ein Wechselbad der Gefühle zu tauchen. Diese Wechselbäder werden aber nicht nur durch die Songtexte ausgelöst, sondern auch durch deren musikalische Interpretation. Dabei bedient sich die Irin mehrerer Stilrichtungen, weshalb es auch nur die halbe Wahrheit ist, Eleanor McEvoy als Irish Folk Singer zu bezeichnen. In diesem Genre liegen zwar ihre Wurzeln, jedoch ist sie musikalisch insgesamt wesentlich breiter aufgestellt. Schließlich war sie auch einige Jahre Violinistin beim irischen Nationalorchester.
Die studierte Musikwissenschaftlerin wartet immer wieder mit musikhistorisch interessanten Projekten auf, wie beispielsweise dem „Thomas Moore Projekt“, bei dem sie Lieder des namhaften irischen Songpoeten neu arrangiert hat. Zuvor hatte sie jede Menge künstlerische Energie in ein spannendes Projekt mit dem bekannten britischen Maler Chris Gollon gesteckt, das als „Naked Music“ weltweit Erfolge feierte. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Eleanor McEvoy Mitglied in mehreren Gremien; zum Beispiel ist sie Vorsitzende der Irish Music Rights (IMRO) Organisation sowie im Aufsichtsrat der Ireland’s National Concert Hall. Zudem ist sie stimmberechtigtes Mitglied bei der Vergabe der Grammy Awards. „Spitzzüngigkeit und Verletzlichkeit sind eine seltene Kombination, die Eleanor McEvoy jedoch vorzüglich unter einen Hut bringt“ („Sydney Morning Herald“).
Eintritt 22 (VV 18) Euro.
Montag, 28. Oktober (19 Uhr): Musikschul-Jam
Die Musikschule Wermelskirchen stetzt ihre Konzertreihe „Musikschul-Jam“ – an (fast) jedem letzten Montag im Monat – fort. Hier spielen Lehrer:innen mit Lehrer:innen, Schüler:innen mit Schülerinnen, Lehrer:innen mit Schüler:innen sowie Gäste. Information und Anmeldung bei Musikschulleiter Jens Olaf Mayland: jens.mayland@musikschule-wermelskirchen.de; Tel. 02196–88224–10 oder www.musikschule-wermelskirchen.de. Einlass 18 Uhr, Eintritt frei, Spenden erwünscht.