Vortrag und Diskussion mit Prof.in Dr. Regina Elsner am 27. Juni 2024 in Wuppertal
Ein großer Teil der ukrainischen wie russischen Bevölkerung gehört der Orthodoxie an. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine rückt der Fokus auch immer wieder auf Konflikte zwischen den Kirchen. Denn: Religionen können dazu beitragen, Konflikte zu verschärfen oder aber zu befrieden. Im Falle Russlands steht die russisch-orthodoxe Kirche seit über einem Jahr fest an der Seite der politischen Führung und legitimiert den Angriffskrieg mit religiöser Ideologie.
Diese Haltung hat schwere Folgen für die Kirchen in der Ukraine und weltweit. Hinzukommt, dass die religiöse Landschaft in Osteuropa alles andere als überschaubar ist. Im Vortrag geht es darum, diese Komplexität aufzuzeigen und Positionierungen der anderen christlichen Konfessionen, die der Krieg fordert und die ökumenischen Beziehungen nicht unberührt lassen, herauszustellen.
Die Theologin Regina Elsner lehrt und forscht an der Universität Münster zu Orthodoxer Sozialethik, Friedensethik und Gender-Diskurs sowie zu Ökumenischen Beziehungen und -Versöhnungsprozessen.
Do 27. Juni 2024 | Beginn: 18.30 Uhr Katholisches Stadthaus | Laurentiusstr. 7 | 42103 Wuppertal Eintritt: frei | keine Anmeldung erforderlich
Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid im Rahmen der Ausstellung #STANDWITHUKRAINE
Beitragsfoto: Prof.in Dr. Regina Elsner © Annette Riedl