Bilanz zur Kontrollaktion “sicher mobil leben – Güterverkehr im Blick”

Rheinisch-Bergischer Kreis | Auch die Polizei des Rheinisch-Bergischer Kreises beteiligte sich gestern an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion “sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick”. Hierzu kontrollierten knapp 30 Polizeibeamtinnen und -beamte, unterstützt vom Zoll, in der Zeit zwischen 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach 55 Lkw und Sprinter des gewerblichen Güterverkehrs. Dabei wurden insgesamt 41 Verstöße festgestellt.

Die Einsatzkräfte legten ihr Hauptaugenmerk auf die Ladungssicherung (26 Verstöße) und den technischen Zustand der Fahrzeuge (drei Verstöße). Um ausgeruht sicher ans Ziel zu kommen, ist die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten besonders wichtig. In sechs Fällen hielten die Fahrer diese jedoch nicht ein. Drei Verkehrsteilnehmer standen zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Hier wurden jeweils Blutproben angeordnet und später von einem Arzt entnommen.

Der Behördenleiter der KPB, Landrat Stephan Santelmann (r.), und der Leiter der Direktion Verkehr, Polizeirat Markus Szech (l.), besuchten die Kontrollstelle und untermauerten dadurch die Wichtigkeit solch aufwendiger Verkehrskontrollen

Ein mit Altmetallen beladenen 40-Tonner-Lkw wog bei der Überprüfung knapp 44 Tonnen und war damit deutlich überladen. Neben dem zu erwartenden Bußgeld für Fahrer und Halter durfte der Fahrer erst nach Reduzierung der Ladung weiterfahren. In einem anderen Fall wies der Fahrer eines Lkw eine nicht mehr gültige sogenannte EU-Lizenz vor, die für gewerblichen Güterverkehr in der EU benötigt wird. Auch hier werden hohe Bußgelder für Fahrer und Transportunternehmen fällig. (ch)

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