HEINE STÖRT

ANECKEN FÜR FORTGESCHRITTENE – ein rasanter Lebenslauf

Mit Heike Feist und Stephan Schill

Heinrich Heine klappt seinen Laptop auf und, nein, er schreibt kein Gedicht, er meldet sich bei einer Singlebörse an. Was sollte er auch sonst machen, der große Düsseldorfer Dichter und Denker in Paris? Seit Jahren ist er krank, die Revolution in seiner Heimat ist gescheitert – er braucht Ablenkung. 

So chattet der Dichter von „Denk ich an Deutschland in der Nacht“, versteckt hinter einem Pseudonym, mit „Elise, 27“. Doch wie im analogen Leben hält sich Heine auch im Chat nicht lange mit Smalltalk auf. Ehrlich, direkt und oft scharf an der Grenze zum Sagbaren, erzählt er aus seinem Leben. Die Zuschauer tauchten in diese Zeitreise eines Lebens voller Launen, genialer Gedanken und messerscharfer Analysen ein. 

Ein Leben, das aneckt, stört, sich einmischt.

Heike Feist hat – mit verschiedenen Partnern – uns schon mehrfach begeistert. Sie war bei uns mit den Biographien von Ringelnatz (2019), Tucholsky (2020), Karl Valentin (2021) und Hildegard von Bingen (2022). Sie schreibt alle Texte selbst und führt Regie. 

Kulturverein Wermelskirchen • Donnerstag, 25. April 2024 •
20:00 Uhr • Film-Eck, Wermelskirchen

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