Fachkongress für kommunales Energiemanagement in Aschaffenburg

Welche Bedeutung hat Wärmeplanung in Kommunen im Rahmen der neuen Gesetzgebung? Diese und andere Fragen zum hochaktuellen Themenkomplex werden auf dem Kongress am 11. und 12. Juni 2024 in Aschaffenburg unter dem Titel “Kommunale Wärmeplanung im Rahmen der neuen Gesetze” diskutiert.

Am 1. Januar 2024 sind das „Wärmeplanungsgesetz“ und das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten. Damit hat die Bundesregierung rechtliche Grundlagen für eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung geschaffen und deutschlandweit einheitliche Standards und Vorgaben definiert. Ziel ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung: Spätestens ab 2045 soll in Deutschland ausschließlich mit erneuerbaren Energien geheizt werden. Aus diesem Grund soll bis spätestens Mitte 2028 in allen rund 11.000 deutschen Kommunen die Wärmeplanung vorliegen.

Der Kongress soll ein Update geben, welche Bedeutung diese veränderten Rahmenbedingungen für die Kommunen haben. Wie wird ein Wärmeplan erstellt? Worauf ist besonders zu achten? Wird die Aufgabenerfüllung der Verwaltung durch die neuen Gesetze gestärkt? Und last, but not least: Wo wird mehr Unterstützung gebraucht – und durch wen?

Neben spannenden Inputs und Gesprächen zum Fokusthema auf einer großen Bühne im Plenum bietet der Jahreskongress für Energie- und Klimaschutzmanager:innen 16 Workshops zu aktuellen Themen und Herausforderungen im kommunalen Energiemanagement, Exkursionen und viel Raum für einen intensiven Fachaustausch. Der „Markt der Möglichkeiten“ als zusätzliche Plattform dient dazu, Kontakte herzustellen, Netzwerke auf- und auszubauen sowie Erfahrungen zu teilen.

Veranstaltet wird der 26. Deutsche Fachkongress für kommunales Energiemanagement von der Stadt Aschaffenburg und dem Deutschen Institut für Urbanistik. Kooperationspartner sind der Arbeitskreis „Energiemanagement“ des Deutschen Städtetages, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag.

Das Programm richtet sich an Fachpersonal aus den Bereichen Energiemanagement, Klimaschutz, Gebäudewirtschaft, Hochbau sowie Energiebeauftragte und Klimaschutzmanager*innen aus Städten, Gemeinden, Landkreisen und kommunalen Unternehmen sowie an Ratsmitglieder.

Details und Anmeldung www.difu.de/18353

Beitragsfoto © Markus Spiske

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