Aufruf zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Die Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

Heute feiern wir den Internationalen Tag der Sozialen Arbeit. Ein Anlass, der nicht nur zur Anerkennung und Würdigung der Sozialarbeiter:innen sowie Erzieher:innen aufruft, sondern auch zur Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen in diesem Berufsfeld: In Deutschland sind rund 1.500.000 Menschen im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes tätig, Viele davon ungewollt in Teilzeit- oder befristeten Arbeitsverhältnissen.

Sie betreuen und unterstützen Millionen von Menschen in verschiedensten Lebenslagen. Gewerkschaftssekretär Christopher Kube-Hemp: “Der Internationale Tag der Sozialen Arbeit ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung für die oft leise und unbeachtet geleistete Arbeit. Doch es ist auch ein Tag, um auf die schwierigen Arbeitsbedingungen hinzuweisen, die viele Kolleg:innen in den Sozial- und Erziehungsdiensten täglich erfahren. Es ist an der Zeit, dass die Arbeit dieser Menschen angemessen wertgeschätzt wird und bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.”

Zusätzlich zu den bestehenden Herausforderungen stehen wir vor einer neuen Herausforderung: der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz, der in naher Zukunft umgesetzt werden soll. Leider hat die Landesregierung ihre Hausaufgaben in dieser Hinsicht nicht gemacht. Schon vor vier Jahren hat ver.di ein Diskussionspapier mit dem Titel “Gutes-OGS-Gesetz” vorgeschlagen, um die Herausforderungen zu bewältigen und den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz gerecht umzusetzen. Wir rufen die Landesregierung weiterhin dazu auf, die Herausforderung zu bewältigen. Ver.di fordert:

  • Mehr Anerkennung für die Sozialen Berufe.
  • Bessere Arbeitsbedingungen.
  • Tarifbindung für alle Träger der Sozialen Arbeit.
  • Sondervermögen für Bildung und Soziale Arbeit.
  • Rücknahme aller Kürzungen im Landeshaushalt.
  • Auskömmliche Refinanzierung durch das Land.

Lasst uns diesen Tag nicht nur als Dankeschön sehen, sondern auch als Aufruf zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Sozial- und Erziehungsdiensten. Nur so können wir sicherstellen, dass diese wichtige Arbeit auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann.

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