VON WOLFGANG HORN
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medien dazu auf, ihre Berichterstattung über die sogenannte Alternative für Deutschland wegen der fortgeschrittenen Überlegungen im Bundesamt für Verfassungsschutz, die gesamte AfD als „gesichert extremistische Bestrebung“ einzustufen, neu zu justieren. Das wäre eine deutliche Verschärfung der bisherigen Eingruppierung als Verdachtsfall des Rechtsextremismus.
Die AfD ist keine Partei wie alle anderen, sie ist keine demokratische Partei, wenngleich sie demokratische Wahlen in Landesparlamente und den Bundestag gespült haben. In der Berichterstattung müsse, so der Journalistenverband, kontinuierlich auf die extremistischen Absichten dieser Partei hingewiesen werden, gleichsam wie der Warnhinweis auf die Gesundheitsgefährdung auf Zigarettenschachteln.
Die AfD ist eine Partei der Demokratiegefährdung, eine Partei der Autokratie, der Verhetzung und Spaltung der Bevölkerung. Sie gehört zu den rechtsextremistischen Kräften, ist gleichsam die parlamentarische Speerspitze jener, die sich die „ethnische Säuberung”, den Rassismus und die Deportation, die Vertreibung aus Deutschland auf die Fahnen geschrieben haben. Zudem hat sie sich dem Kampf gegen die Presse- und Meinungsfreiheit verschrieben, sie verhöhnt die Medien und zugleich negiert sie Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung und setzt denen Lügen und Propaganda entgegen.
Aus diesen Gründen ist und bleibt das Forum Wermelskirchen keine Plattform für die AfD, ihre Vertreter und Mitstreiter. Deren Bemühungen, immer wieder Fuß zu fassen, sind unnütz.