Bergisch Gladbach | Aktuell gehen wieder verstärkt Anrufe von Betrügern bei Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürgern ein. Leider waren die Betrüger dabei am Mittwochnachmittag erneut erfolgreich.
Eine 82-jährige Bergisch Gladbacherin erhielt einen Anruf von ihrem angeblichen Neffen, der im Krankenhaus liegen und für eine dringende ärztliche Behandlung einen hohen Geldbetrag benötigen würde. Da sie nicht über einen höheren Bargeldbetrag verfügte, bot sie im Gegenzug ihren Schmuck an. Bei der Dame wurden später nach Terminvereinbarung mehrere Schmuckstücke mit einem Gesamtwert im unteren fünfstelligen Bereich durch einen unbekannten Mann abgeholt. Erst am Tag darauf (22.02.) wurde der Geschädigten der Betrug bewusst und sie rief die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren einleitete.
Die Polizei Rhein-Berg warnt erneut vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen: Seien Sie bei telefonischen Forderungen nach Geld, Schmuck oder Überweisungen stets misstrauisch! Kontaktieren Sie ihre Angehörigen zunächst über die Ihnen bekannte Rufnummer und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Vereinbaren Sie Codewörter mit Ihren Angehörigen oder stellen Sie dem Anrufer Fragen, die in jedem Fall nur tatsächliche Angehörige beantworten können. Nehmen Sie das Angebot unseres Fachkommissariats für Prävention und Opferschutz an und lassen Sie sich kostenlos beraten. Dies kann telefonisch über die Rufnummer 02202 205–444 oder auch in einem persönlichen Gespräch geschehen. Und wenn Sie auf Betrüger und eine ihrer Maschen hereinfallen sind, informieren Sie die Polizei und erstatten Sie umgehend Anzeige! (ct)