Gemeinsamer Antrag von CDU, SPD, Bürgerforum und FW an Schulausschuß

Fraktionen fordern Sechszügigkeit der Gesamtschule

CDU Ratsfraktion
SPD Ratsfraktion Ratsfraktion
Bürgerforum
Freie Wähler Ratsfraktion

Der Schulausschuss beschließt:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Jahrgangsstufe 5 der Gesamtschule Wermelskirchen im Schuljahr 20024/25 die Einrichtung einer Mehrklasse (Erhöhung der Zügigkeit von 5 genehmigten Zügen auf dann 6 Züge) bei der Bezirksregierung Köln gem.§ 81 Schulgesetz zu beantragen, um die bisher abgelehnten Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2024/25 aufnehmen zu können.
  2. Die Verwaltung prüft den räumlichen Bedarf hinsichtlich einer langfristigen Lösung zur Sicherung ausreichende Kapazitäten der Gesamtschule unter vorrangiger Berücksichtigung städtischer Grundstücke bzw.Immobilien.Sie legt dazu ein Konzept zur baulichen Entwicklung der Gesamtschule mit dem Ziel einer Sechszügigkeit auf folgender Grundlage vor: Bauliche Erweiterung der Schulgebäude am Standort Wirtsmühle für die Jahrgangsstufen 5–10 und die Entwicklung eines weiteren Standorts für die Jahrgangsstufen 11–13.
  3. Nach Vorliegen eines belastbaren baulichen Konzepts stellt die Verwaltung einen Antrag auf Genehmigung einer sechszügigen Gesamtschule.

Begründung: Das Ergebnis der zweiten Anmeldung an der Gesamtschule Wermelskirchen lässt den Schluss zu, dass eine Sechszugigkeit erforderlich ist,um allen Anmeldungen gerecht zu werden.Dies ist jedoch nur realisierbar,wenn die baulichen Voraussetzungen für eine solche Zügigkeit erfüllt werden können.Das war zum Zeitpunkt der Anmeldung zum Schuljahr 2023/24 nicht gesichert.Selbst wenn zu dem Zeitpunkt ein Beschluss zur Sechszügigkeit gefasst worden wäre, hätte die Schule nicht alle Anmeldungen für das Schuljahr 2024/25 berücksichtigen können.Die Verwaltung hat intensive Gespräche mit Grundstückseigentümern geführt mit dem Ziel, das bestehende Gelände der Schule zu erweitern. Das ist nur teilweise gelungen. Durch den Erwerb eines an das Gelände der Schule angrenzenden Grundstücks in der Größe von 2000 qm haben sich die baulichen Erweiterungsmöglichkeiten zwar verbessert, eine Sechszügigkeit ist aber, wenn überhaupt, nur unter Inkaufnahme erheblicher Nachteile für die Schule erreichbar. Erst wenn ein belastbares Baukonzept für eine sechszügige Gesamtschule vorliegt,kann bei der Bezirksregierung ein entsprechender Antrag gestellt werden. Daher sollte auf eine alternative Planung (ein Schulstandort Wirtsmühle) verzichtet werden und alle personellen und finanziellen Ressourcen auf die realistische 2-Standort-Lösung verwendetwerden.

Michael Schneider
Jochen Bilstein
Oliver Platt
Henning Rehse

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Stefan Janosi
    • 16.02.24, 10:10 Uhr

    Es freut uns das nun endlich die meisten demokratischen Parteien dem Antrag der Grünen folgen konnten. Eine gute Entscheidung für Eltern und Kinder in Wermelskirchen. Leider sind seit unserer ersten Antragstellung im September sechs Monate vergangen, diese Zeit fehlte für alternative Planungen. Trotzdem eine gute Entscheidung für Wermelskirchen.

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    • stefan janosi
    • 16.02.24, 11:04 Uhr

    Auch wenn es lange gedauert hat, endlich hat der Antrag der Grünen für eine Sechszüge Gesamtschule auch die meisten anderen demokratischen Parteien überzeugt. Eine gute Entscheidung für Eltern und Kinder in Wermelskirchen.

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