Fachtag „RheinBerg.Quartier.Mensch“ 

Impulse und Austausch zum Thema Quartiersentwicklung

Die Strategische Quartiersentwicklung des Rheinisch-Bergischen Kreises lädt am 18. Januar von 10 bis 15 Uhr zu einem Fachtag mit dem Titel „RheinBerg.Quartier.Mensch – Quartiersansätze in ihrer Vielfalt“ ein.

Die Veranstaltung, die im Kreishaus Heidkamp stattfindet, richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung, Politik, Vereinen, Verbänden, Kirchen sowie an engagierte Bürgerinnen und Bürger.

Der Fachtag „RheinBerg.Quartier.Mensch“ bietet vielfältige Impulse aus Theorie und Praxis. Vorträge von Expertinnen und Experten stellen die gesellschaftspolitische Bedeutung der Quartiersarbeit heraus. Zahlreiche praktische Ansätze geben den Teilnehmenden die Möglichkeit, den Tag nach ihren Interessen zu gestalten. Zudem besteht die Gelegenheit sich auszutauschen, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen.

„Für eine erfolgreiche Quartiersarbeit ist ein gutes Netzwerk, in dem sich die Akteurinnen und Akteure kreisweit austauschen, besonders wertvoll. Deshalb ist es so wichtig, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort unmittelbar mit in die Gestaltung ihres Quartiers einzubinden. Impulse, wie dies gelingen kann, bietet der Fachtag“, so Landrat Stephan Santelmann.

In einem Quartier sind Menschen zu Hause. Hier leben sie, ungeachtet von Alter, Herkunft und finanzieller Situation in einer Nachbarschaft, die ihnen Zugehörigkeit, Teilhabe und Unterstützung geben kann. Dadurch besitzt ein Quartier großes Potential, um sozialen Herausforderungen zu begegnen. Die Quartiersentwicklung setzt hier an. Durch eine aktive Vernetzung und Beteiligung von Menschen fördert sie die Teilhabe und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zusätzlich werden Bürgerinnen und Bürgern bei der Konkretisierung und Umsetzung ihrer Ideen begleitet. Der Rheinisch-Bergischen Kreis hat zu diesem Thema die geförderte Fachstelle zur Strategischen Quartiersentwicklung eingerichtet, die die Kommunen beim Aufbau und der Weiterentwicklung von Quartiersansätzen unterstützt.

Theorie und Praxis gehen Hand in Hand

Neben Fachvorträgen, unter anderem mit Cornelia Harrer vom Paritätischen zu dem Thema „Warum es sich lohnt in die Quartiersarbeit zu investieren“ oder Lisa Bartling und Denise Anton von der Gesellschaft für innovativ Beschäftigungsförderung zu dem Thema „Von Daten zu Taten – Integrierte, strategische Sozialplanung und die Bedeutung des Quartiers“ erwarten die Teilnehmenden drei Vortragsreihen, sogenannte Breakout-Sessions, mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Die erste Vortragsreihe lässt Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Quartieren in Bergisch Gladbach, Wermelskirchen, Leichlingen und Burscheid zu Wort kommen, die von ihrer Arbeit vor Ort berichten.

Im zweiten Teil informieren Akteurinnen und Akteure des Rheinisch-Bergischen Kreises über Fördermöglichkeiten, Beteiligung im Quartier und das Konzept der „sorgenden Gemeinschaften“. Außerdem steht ein Vortrag über den Nutzen und die Funktionsweise des Sozialatlas „Motiv Mensch“ auf dem Programm.

Im dritten Teil der Vortragsreihe geht es um die Themen Wohnen, Einkaufen sowie Kooperationen im Quartier. Unter dem Motto „Unterwegs im Quartier“ werden Begrifflichkeiten zum komplexen Thema Quartiersentwicklung erläutert. Frank Stein, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach, wird einen Gastvortrag halten.

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