Hausarztversorgung vor Engpässen

Die hausärztliche Versorgung im Rheinisch-Bergischen Kreis ist bereits jetzt knapp. Der anstehende Ruhestand vieler Ärztinnen wird weitere Engpässe bewirken. Laut einer Studie, die im Gesundheitsausschuss des Kreises vorgelegt wurde, können 62 Prozent aller Befragten die Nachfrage nur schwer bewältigen, weitere 30 Prozent bezeichnen sich als ausgelastet. Besonders eng sei es in Kürten.

In Wermelskirchen kommen der Studie zufolge 1.785 Einwohner auf einen Hausarzt. Der hausärztliche Versorgungsgrad wird mit 86,8% angegeben. Bei einer deutlich älter werdenden Bevölkerung bei Menschen jenseits des Alters von 65 Jahren mit einem Zuwachs von 26% bis zum Jahr 2050 und einem Rückgang bei denen zwischen 18 und 65 Jahren von 11%, wird mit einer Zunahme der Arztkontakte um mehr als sechs Prozent gerechnet, was den zu erwartenden Engpass in der hausärztlichen Versorgung deutlich macht. 

Hier die Studie aus dem Ratsinformationssystem des Kreises als PDF-Datei:

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