Kein Krieg, keine Panzer, keine lokale Gesamtschule, keine Politik, keine Ministerrücktritte, keine Politikerinnenkarrierestarttermine, kein Event, kein Medium, kein Internet. Länger in einem Durchgang war ich noch nicht einmal „nur“ in einem normalen Krankenhaus, da heute mein zweiundvierzigster Tag auf meiner persönlichen Tour de Marotte durch die Intensivstationen der Stadt und der benachbarten Krankenhäuser beginnt. Meine Lungenerkrankung mit Luftnot und Schnappatmung haben eine Eigenart vorzüglich entwickelt, nämlich sehr, sehr schnell in einen Panikmodus auszuweichen, bei akuter Luftnot oder unter schon der geringsten Belastung. Um den Jahreswechsel herum, an Silvester dann Krankenhaus, Intensiv, die Erste. Delirium. Auch. Ein Wort, das sich noch schlechter schreibt, als sich der Zustand des Dilirenten verstehen läßt. Das Delir, lateinisch Delirium (von delirare ‚aus der Furche geraten‘, ‚von der geraden Linie abweichen‘, ‚verrückt sein‘) ist ein akuter Verwirrtheitszustand und bezeichnet ein unspezifisches hirnorganisches Psychosyndrom, das einen lebensbedrohlichen Zustand darstellt. Beim Delir handelt es sich um eine akute, körperlich begründbare Psychose. Aber: Es geht voran. Wie man in bestimmten Kreisen zu sagen pflegt. Will sagen: Es gibt noch viel zu tun. Für Freunde und für mich. Für mich eben auch. Gebt mir Zeit.
Danke.
Wolfgang Horn
Lieber Wolfgang, schön von Dir zu hören.
Alles erdenklich Gute für dich 🍀
Lieber Wolfgang, das hört sich dramatisch an. Es freut mich sehr, dass es Dir wieder besser geht. Viele Grüße
Tut gut, Deine Worte zu lesen, lieber Wolfgang. Wir warten!
Herzliche Grüße
Es ist schon schön dass Du wieder präsent bist, man etwas von Dir Geschriebenes lesen kann. Das ist ein kleines Zeichen dass es Dir wieder etwas besser geht. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.
Alles Gute für Dich. Gute Besserung!